Das Departement für Justiz, Sicherheit und Gesundheit hat seine rund 1100 Mitarbeitenden darüber informiert, dass im Herbst erstmalig eine Mitarbeitendenbefragung durchgeführt wird. Mit diesem vielerorts bewährten Führungsinstrument werden unter anderem Arbeitsklima, Verbundenheit mit der Arbeitgeberin, Entwicklungsmöglichkeiten und Fehlerkultur abgefragt. Zudem werden Erfahrungen aus der Bewältigung der Coronapandemie gesammelt und für künftige Herausforderungen gesichert. Für die anonyme Befragung wurde eine spezialisierte, externe Unternehmung beauftragt.
Das Departement für Justiz, Sicherheit und Gesundheit (DJSG) führt neu ein wichtiges und vielerorts bewährtes Führungsinstrument ein. Mit der Mitarbeitendenbefragung werden periodisch Arbeitsklima, Verbundenheit mit der Arbeitgeberin, Zufriedenheit mit der Infrastruktur am Arbeitsplatz, Entwicklungsmöglichkeiten sowie Führungs- und Fehlerkultur bei allen Mitarbeitenden abgefragt. «Die Resultate ermöglichen es der Departementsleitung, den Amtsleitern sowie den Führungspersonen, Stärken auszunützen und allfällige Optimierungen gezielt anzugehen, um ihre Aufgaben zugunsten der Bevölkerung optimal und mit motivierten und engagierten Mitarbeitenden zu erfüllen» - betont Regierungsrat Peter Peyer.
Puls der Mitarbeitenden fühlen
Das DJSG steht nun seit knapp zweieinhalb Jahren unter der Leitung von Regierungsrat Peter Peyer. Ein grosser Teil dieser Zeit war geprägt durch die Bewältigung der Coronapandemie, welche viele Mitarbeitende und Dienststellen stark gefordert hat. Zwar hat der Departementsvorsteher seit Beginn seiner Amtszeit zahlreiche Besuche bei den Ämtern und Mitarbeitenden durchgeführt, um diese kennen zu lernen und gleichzeitig einen Eindruck der Arbeitszufriedenheit zu erhalten. Seit Beginn der Coronapandemie waren die Besuchsmöglichkeiten jedoch eingeschränkt. Um dennoch einen Überblick über das Befinden der Mitarbeitenden zu erhalten, hat Peter Peyer entschieden, regelmässige und professionelle Befragungen über das gesamte Departement durchzuführen. Eine erfüllende Arbeit, ein gutes Arbeitsklima, Verbundenheit mit der Arbeitgeberin, eine gute Infrastruktur am Arbeitsplatz, eine konstruktive Führungs- und Fehlerkultur und so weiter sind zentrale Elemente, damit die kantonale Verwaltung ihre Aufgaben optimal für die Bevölkerung erfüllen kann. Dem DJSG-Vorsteher ist es wichtig, zu wissen, ob die Voraussetzungen dazu erfüllt sind. «Zudem geht es darum, die positiven Erkenntnisse im Umgang mit der Pandemie für künftige Herausforderungen zu sichern», sagt Regierungsrat Peyer.
Ein bewährtes Führungsinstrument
Mitarbeitendenbefragungen sind ein bewährtes und wertvolles Führungsinstrument, welches sowohl in anderen Kantonen als auch in der Privatwirtschaft institutionalisiert ist. Die Befragungen sind kein "Überwachungsinstrument", welches von Misstrauen getrieben ist. Die Ergebnisse sollen vielmehr aufzeigen, wo Stärken und allfällige Schwächen bestehen und welche Einflussfaktoren zum Erfolg einer guten Verwaltung beitragen. Damit erhalten Kaderpersonen ein wichtiges Führungsinstrument, um die tägliche Arbeit noch besser zu gestalten. Davon werden alle Dienststellen im DJSG und die Bevölkerung profitieren.
Das DJSG wird erstmals eine solche Befragung über alle Amtsstellen durchführen. Dazu hat der Departementsvorsteher die Firma "empiricon" beauftragt, welche über viel Erfahrung in diesem Bereich verfügt. Zur Vorbereitung wurde eine Kerngruppe unter Leitung des Departementsvorstehers eingesetzt sowie der Staatspersonal- und der Kantonspolizeiverband vorab informiert. Beide Verbände unterstützen das Projekt.
Auskunftsperson:
Regierungsrat Peter Peyer, Vorsteher des Departements für Justiz, Sicherheit und Gesundheit, Tel. +41 81 257 25 01, E‑Mail Peter.Peyer@djsg.gr.ch
Gremium: Departement für Justiz, Sicherheit und Gesundheit
Quelle: dt Departement für Justiz, Sicherheit und Gesundheit