Die Regierung vergibt die Planeraufträge für den Bau des neuen Verkehrsstützpunkts der Kantonspolizei in Chur und des neuen Betriebsgebäudes der Fischzuchtanlage in Klosters.
Verkehrsstützpunkt der Kantonspolizei als Leuchtturmprojekt für nachhaltiges Bauen
Die Regierung beauftragt Comamala Ismail Architectes mit der Generalplanung für den Neubau des Verkehrsstützpunkts der Kantonspolizei beim Autobahnanschluss Chur Süd. Das Gebäude an der Autobahn A13 soll ein Pilot- und Innovationsprojekt sein, bei dem Nachhaltigkeit als integraler Bestandteil verstanden wird. Es soll ein herausragendes Beispiel für zukunftsfähige und nachhaltige Bauten gelten. Das Hochbauamt hat das Vorhaben als Leuchtturmprojekt im Aktionsplan «Green Deal» des Kantons Graubünden eingereicht. Dahingehend soll der Aspekt der Nachhaltigkeit über bewährte Massnahmen und Standards hinausgehen. Das Leuchtturmprojekt im Lebenszyklus-Denken soll vielmehr gekennzeichnet sein durch innovative Ideen der Ressourcenschonung, Verringerung der Umweltbelastung und Förderung der Biodiversität.
Der Neubau des Verkehrsstützpunktes wurde in einem einstufigen, offenen Projektwettbewerbsverfahren ausgeschrieben. Das Siegerprojekt «FAR» von Comamala Ismail Architectes hat sich schliesslich gegen zwölf weitere Projekte von Planungsteams durchgesetzt. Das Siegerprojekt umfasst ein viergeschossiger, kompakter Bau westlich im Grundstück an der Kreuzung Sommeraustrasse/Waffenplatzstrasse. Der Entwurf zeichnet sich durch Sparsamkeit und Einfachheit aus. Mit Vorliegen des Bauprojekts wird die Botschaft zuhanden des Grossen Rats für den Neubau des Verkehrsstützpunkts an der Februarsession 2022 vorgelegt.
Weitere Informationen zum Neubau des Verkehrsstützpunkts
©Comamala Ismail Architectes
Die Regierung beauftragt Comamala Ismail Architectes mit der Generalplanung für den Neubau des Verkehrsstützpunkts der Kantonspolizei beim Autobahnanschluss Chur Süd.
Nächster Schritt für neues Betriebsgebäude der Fischzuchtanlage in Klosters
Die Regierung beauftragt für den Ersatzneubau des Betriebsgebäudes der Fischzucht in Klosters das Churer Architekturbüro D. Jüngling und A. Hagmann. Ihr Projekt «speziFISCH» setzte sich gegen sechs weitere Bewerber durch.
Den Auftrag erhält das Projektteam im Rahmen eines abgestuften Vertrags. Die erste Stufe umfasst die Erarbeitung eines detaillierten Vorprojekts, welches als Grundlage für die Kreditbeantragung im Grossen Rat dient (Kurzbotschaft zum Budget 2022). Die Beauftragung der zweiten Stufe erfolgt erst unter dem Vorbehalt der Kreditgenehmigung durch den Grossen Rat.
Weitere Informationen zum Ersatzneubau des Betriebsgebäudes der Fischzucht in Klosters
Grundriss Fischzuchtanlage Klosters
Die Regierung beauftragt für den Ersatzneubau des Betriebsgebäudes der Fischzucht in Klosters das Churer Architekturbüro D. Jüngling und A. Hagmann.
Umfangreiche Sanierung der Plessur-Verbauung
In den kommenden drei Jahren will die Stadt Chur die bestehenden Verbauungen der Plessur sanieren. Im Rahmen der regelmässigen Bauwerkskontrollen hat sich gezeigt, dass die Verbauungen an verschiedenen Stellen Schäden aufweisen. Die Regierung genehmigt die dritte von insgesamt drei Bauetappen. Diese Etappe umfasst die Abschnitte zwischen der Bodmerbrücke und der Metzgerbrücke sowie unterhalb der Totengutbrücke bis unterhalb des Plessurfalls. Auf beiden Abschnitten ist vorgesehen, die bestehenden Mauern am linken Ufer instandzusetzen und lokal zu unterfangen, um ihre Standsicherheit längerfristig gewährleisten zu können. Die Gesamtkosten des Projekts betragen rund 1,4 Millionen Franken. Der Kanton bewilligt dazu einen Bundesbeitrag nach NFA-Programmvereinbarung in der Höhe von 490 000 Franken und zwei Kantonsbeiträge nach Wasserbau- und Strassengesetz von 280 000 und 63 000 Franken.
In den kommenden drei
Jahren will die Stadt Chur die bestehenden Verbauungen der Plessur sanieren. Die Regierung genehmigt die dritte von insgesamt drei Bauetappen.