Die Regierung gibt grünes Licht für die Skigebietserschliessung Flims – Laax. Zudem spricht sie Kantonsbeiträge für ein Umbauprojekt des Oberengadiner Lehrlingshauses und für die Errichtung einer provisorischen geschlossenen Bettenstation für Jugendliche in der Klinik Waldhaus.
Grünes Licht für Skigebietserschliessung im Skigebiet Flims – Laax
Die Regierung genehmigt die von der Gemeinde Flims am 13. Juni 2021 sowie die von der Gemeinde Laax am 27. März 2021 beschlossenen
Teilrevisionen der Ortplanung. Mit den vorliegenden Ortsplanungsrevisionen
sollen die Voraussetzungen für die Realisierung einer durchgehenden
Seilbahnanlage auf der Achse Flims – Foppa – Startgels – Segnas – Nagens Sura /
Ils Cusse Aschaffen werden.
Diese geplante Anlage im Intensiverholungsgebiet «Weisse
Arena» ersetzt einerseits die Erschliessung nach Cassons (im Jahr 2018 bereits
zurückgebaute Pendelbahn Naraus – Cassons) sowie die Sesselbahn Foppa – Naraus
(Zubringerbahn, ersatzloser Rückbau) und die bisherigen Anlagen Flims – Foppa
(Zubringerbahn, Ersatz auf der bestehenden Linienführung), andererseits auch
die bisherige Pendelbahn Startgels – Grauberg (Beschäftigungsanlage, Rückbau).
©swisstopo
Die Regierung genehmigt die von der Gemeinde Flims am 13. Juni 2021 sowie die von der Gemeinde Laax am 27. März 2021 beschlossenen Teilrevisionen der Ortplanung.
Kantonsbeitrag für Oberengadiner Lehrlingshaus
Die Regierung sichert der Genossenschaft Oberengadiner
Lehrlingshaus in Samedan für die geplante Instandsetzung der Zimmer im
Mädchentrakt des Lehrlingshauses einen Kantonsbeitrag in der Höhe von rund 896 000 Franken zu.
Das im Jahr 1968 erbaute Oberengadiner Lehrlingshaus bietet
rund 70 Jugendlichen, welche eine Berufsbildung absolvieren, eine
Wohngelegenheit mit Verpflegung. In den Wohngeschossen sind die Oberflächen und
Innenausbauten in den Zimmern teils über 50 Jahre alt und sanierungsbedürftig.
Vorgesehen ist, dass im Mädchentrakt zwei Doppelzimmer in vier Einzelzimmer
umgebaut sowie alle Doppel- und Einzelzimmer mit privaten Nasszellen versehen
werden. Die Nasszellen in den Korridoren werden aufgehoben. Ausserdem werden im
Vorraum der Zimmer pro Lernende zwei abschliessbare Schrankelemente eingebaut.
Durch die Erneuerung sämtlicher Oberflächen sowie die zweckmässigen
Möbeleinbauten in den Zimmern werden künftig moderne und freundliche
Räumlichkeiten angeboten. Total entstehen in dieser ersten Etappe 20 neuwertige
Zimmer, davon sind 16 hindernisfreie Einzel- und vier Doppelzimmer.
©Lehrlingshaus
Engiadina
Die Regierung sichert der Genossenschaft Oberengadiner Lehrlingshaus in Samedan für die geplante Instandsetzung der Zimmer im Mädchentrakt des Lehrlingshauses einen Kantonsbeitrag in der Höhe von rund 896 000 Franken zu.
Kantonsbeitrag für provisorische zusätzliche Bettenstation für die Kinder- und Jugendpsychiatrie
Die Regierung gewährt den Psychiatrischen Diensten Graubünden (PDGR) einen Beitrag von maximal 329 000 Franken an die Kosten für die
Errichtung einer provisorischen geschlossenen Bettenstation für Jugendliche.
Der Bedarf nach zusätzlichen stationären Plätzen für die
Kinder- und Jugendpsychiatrie ist seit Jahren ausgewiesen. Der Verwaltungsrat
der PDGR entschied deshalb im Jahr 2019, eine neue Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie am Standort der Klinik Waldhaus zu realisieren. Die
Inbetriebnahme des Neubaus ist im zweiten Quartal 2025 geplant.Um die
Wartezeiten im stationären Bereich für Jugendliche zu verkürzen und auch die
Behandlung räumlich von den Erwachsenen zu trennen, soll bis zur Inbetriebnahme
des Neubaus eine PDGR-interne Interimslösung realisiert werden. Konkret ist die
Errichtung einer 5-Bettenstation für Jugendliche im geschlossenen Setting im
Personalhaus der Klinik Waldhaus vorgesehen. Diese wird voraussichtlich nur
während dreieinhalb Jahren in Betrieb sein und anschliessend wieder zurück
gebaut werden. Die gesamthaften Investitionskosten der provisorischen
Bettenstation belaufen sich auf 509 000 Franken.
©PDGR
Die Regierung gewährt den Psychiatrischen Diensten Graubünden einen Beitrag von maximal 329 000 Franken an die Kosten für die Errichtung einer provisorischen geschlossenen Bettenstation für Jugendliche.