Wegen der grossen Gefahr von Wald- und Flurbränden erlässt das Amt für Wald und Naturgefahren ein absolutes Feuerverbot. Vorderhand nicht vom Verbot betroffen sind das Unterengadin, Oberengadin, Münstertal und Samnaun.
In den vom Verbot betroffenen Gebieten sind sämtliche Feueraktivitäten im Freien untersagt. Davon ausgenommen ist der Siedlungsraum. Dieser umfasst alle rechtskräftigen Bauzonen sowie vollständig von Bauzonen umschlossene Flächen gemäss Vorgabe der Gemeinden. Die Gemeinden werden und haben bereits eigene Feuerverbots-Bestimmungen erlassen, welche auch den Siedlungsraum betreffen können. Diese sind speziell zu beachten!
Für die kommenden Tage wird weiterhin warmes Sommerwetter vorhergesagt. Damit steigt die Gefahr von Wald- und Flurbränden in Graubünden weiter an. Seit mehreren Wochen sind ergiebige Niederschläge ausgeblieben. Zudem haben schönes Sommerwetter und windreiche Tage die Waldböden und das Unterholz sehr stark austrocknen lassen. Feuer können bei diesen Bedingungen leicht ausser Kontrolle geraten und sich sehr schnell ausbreiten. Eine Entspannung der akuten Trockenheit ist nicht in Sicht. Isolierte Gewitter, auch wenn diese kurzzeitig sehr heftig ausfallen, reichen dafür nicht aus.
Weitere Informationen und die aktuelle Lageeinschätzung sind auf der Webseite des Amts für Wald und Naturgefahren aufgeschaltet.
Auskunftsperson:
Andrea Kaltenbrunner, Waldaufsicht, Amt für Wald und Naturgefahren, Tel. +41 81 257 38 68 (erreichbar ab 09.00 Uhr), E‑Mail Andrea.Kaltenbrunner@awn.gr.ch
zuständig: Amt für Wald und Naturgefahren