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Anlässlich des Präsidialjahres hat Regierungspräsident Marcus Caduff alle 11 Regionen Graubündens besucht. Im Mittelpunkt stand dabei jeweils die Begegnung und der Austausch mit den Vorsitzenden von Gemeinden, Regionen und regionalen Branchenverbänden.

Besonders angetan zeigte sich Regierungspräsident Marcus Caduff von der Vielfalt und besonders von den stets proaktiven und engagierten Diskussionen. So vielfältig wie der Kanton Graubünden ist, so vielfältig sind auch die Regionen, deren Herausforderungen und Perspektiven.

Wachstumsperspektiven im Mittelpunkt der Gespräche
Die Frage nach regionalen Wachstumsperspektiven beschäftigt den Kanton und die Regionen gleichermassen. Während gewisse Regionen wie Landquart oder Imboden ein starkes Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum aufweisen, stehen andere Regionen, wie Engiadina Bassa/Val Müstair, Maloja oder die Surselva rückläufigen Entwicklungen gegenüber. Aus den Gesprächen mit den Regionsvertreterinnen und -vertretern wurde deutlich, dass diese unterschiedlichen Gegebenheiten grosse Herausforderungen bedeuten, die verschieden angepackt werden müssen.

Der demografische Wandel beschäftigt
Eine Sorge teilen alle Regionen: Der demografische Wandel schreitet in allen Regionen voran. Die Überalterung der Gesellschaft in Graubünden ist dabei weiter fortgeschritten als im Schweizer Mittel. Der demografische Wandel ist einer der zentralen Treiber für den in allen Branchen und Regionen des Kantons vorherrschenden Arbeits- und Fachkräftemangel. Dieser dürfte sich aufgrund des fehlenden einheimischen Arbeitskräftepotenzial in Zukunft noch verschärfen.

Gemeinden vor raumplanerischen Herausforderungen
Auch die Raumplanung bewegt die Regionen. Viele Gemeinden sind damit beschäftigt, ihre Ortsplanungen zu revidieren. Die Umsetzung der ersten Etappe der Revision des Raumplanungsgesetzes (RPG 1) zielt darauf ab, die Ausweitung der Bauzonen ins Kulturland einzudämmen und die Siedlungsentwicklung nach innen zu lenken. Die Gemeinden stehen vor der enorm herausfordernden Aufgabe, die Vorgaben von RPG 1 umzusetzen und damit ihre Bauzonenreserven zu überprüfen sowie an der Bevölkerungsentwicklung auszurichten. Die Eindämmung der Zersiedelung ist dabei nur schwer mit dem Ziel der Gemeinden zur Schaffung von genügendem und auch bezahlbarem Wohnraum unter einen Hut zu bringen.

Fotobeilage:

Regionenbesuche

Auskunftsperson:

Regierungspräsident Marcus Caduff, Vorsteher Departement für Volkswirtschaft und Soziales, Tel. +41 81 257 23 01  (erreichbar bis 11.00 Uhr), E‑Mail Marcus.Caduff@dvs.gr.ch

 

zuständig: Departement für Volkswirtschaft und Soziales

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