Navigation

Inhaltsbereich

  • Erste Mitteilung
  • Neuen Beitrag einfügen
Die Regierung erhöht die finanzielle Unterstützung für alle Angebote der familienergänzenden Kinderbetreuung. Zudem spricht sie einen Kantonsbeitrag für den Neubau eines Wohnheims für Menschen mit Behinderung in Sedrun und genehmigt ein Digitalprojekt für ein effizienteres Aufgabenmanagement in der Pflege.

Finanzierung der Angebote der familienergänzenden Kinderbetreuung fürs 2024 geregelt

Die Regierung erhöht die finanzielle Unterstützung für alle anerkannten Angebote der familienergänzenden Kinderbetreuung auf den 1. August 2024. Die Beitragsätze von Kanton und Gemeinden steigen von je 20 Prozent auf je 25 Prozent der Normkosten. Weiter hat die Regierung die Normkosten festgelegt. Sie betragen 2024 teuerungsbereinigt 9,85 Franken pro Betreuungsstunde, anstatt wie bisher 9,60 Franken. Mit den beschlossenen Anpassungen wird die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit und die Linderung des Fachkräftemangels unterstützt.

Die Regierung erfüllt somit das Ziel, die Mittel per 1. August 2024 zu erhöhen, wie in der Botschaft zum neuen Gesetz über die Förderung der familienergänzenden Kinderbetreuung im Kanton Graubünden (KIBEG) formuliert. Die Einführung des neuen Gesetzes erfordert die Beschaffung einer IT-Lösung. Mit dem aktuellen Kenntnisstand ist eine Umsetzung des neuen KIBEG per 1. August 2024 nicht realistisch. Mit der Umsetzung wird im Jahr 2025 gerechnet.

Die Regierung erhöht die finanzielle Unterstützung für alle anerkannten Angebote der familienergänzenden Kinderbetreuung auf den 1. August 2024.

Kantonsbeitrag für Neubau eines Wohnheims für Menschen mit Behinderung in Sedrun

Für den Neubau eines Wohnheims für Menschen mit Behinderung mit integrierter Tagesstätte in Sedrun sichert die Regierung dem Verein Casa Depuoz – gestützt auf das Gesetz zur sozialen und beruflichen Integration von Menschen mit Behinderung – einen Kantonsbeitrag in der Höhe von rund 5,19 Millionen Franken zu. Die anrechenbaren Gesamtkosten des Projekts sind mit rund 6,48 Millionen Franken veranschlagt. Der Neubau soll zwölf Menschen mit Behinderung in drei übereinanderliegenden Wohneinheiten ein zeitgemässes Zuhause bieten.

Per 1. Januar 2021 übernahm der Verein Casa Depuoz die Stiftung Soldanella, welche in Rueras das Wohnheim «Casa Soldanella» sowie eine Tagesstätte für zwölf erwachsene Menschen mit Behinderung betrieb. Das bisherige Angebot in Rueras wird seither unter der Trägerschaft der Casa Depuoz weitergeführt. Das in die Jahre gekommene Mietobjekt «Casa Soldanella» entspricht heute allerdings nicht mehr den geltenden Standards an Infrastrukturen für Menschen mit Behinderung. Die Trägerschaft suchte deshalb nach einer geeigneten Liegenschaft in der Region respektive nach Bauland für einen Neubau. Durch die Vermittlung der Gemeinde Tujetsch konnte die Trägerschaft ein geeignetes Grundstück in Sedrun im Baurecht erwerben. Auf diesem Grundstück steht ein ehemaliges, stark sanierungsbedürftiges Altersheim, das die Gemeinde auf ihre Kosten zurückbauen wird.

Casa Depuoz

© Casa Depuoz

Für den Neubau eines Wohnheims für Menschen mit Behinderung mit integrierter Tagesstätte in Sedrun sichert die Regierung dem Verein Casa Depuoz – gestützt auf das Gesetz zur sozialen und beruflichen Integration von Menschen mit Behinderung – einen Kantonsbeitrag in der Höhe von rund 5,19 Millionen Franken zu.

Digitalprojekt: Effizienteres Aufgabenmanagement in der Pflege

Die Regierung gewährt der Stiftung Kantonsspital Graubünden einen Kantonsbeitrag von 910 000 Franken für das Digitalprojekt «Effizienzgewinn in der Pflege mit Aufgabenmanagement» im Rahmen des Gesetzes zur Förderung der digitalen Transformationin Graubünden. Die anrechenbaren Investition- und Betriebskosten des Projekts betragen rund 2,82 Millionen Franken.

Das Projekt soll die Pflege entlasten, indem Prozesse mittels geeigneter Software beschleunigt werden. Aufgaben sollen künftig personenbezogen verteilt und koordiniert werden können. Durch das neue System wird die entsprechende Pflegefachperson über die individuellen Bedürfnisse der Patientin oder des Patienten benachrichtigt, was zeitaufwändige Laufwege einspart. Ausserdem kann dadurch sichergestellt werden, dass die Aufträge jeweils die richtigen Berufsgruppen und Personen erreichen. Damit kann sich die Pflege mehr auf ihre Kerntätigkeiten fokussieren.

Weitere Informationen: https://grdigital.digital

Die Regierung gewährt der Stiftung Kantonsspital Graubünden einen Kantonsbeitrag von 910 000 Franken für das Digitalprojekt «Effizienzgewinn in der Pflege mit Aufgabenmanagement» im Rahmen des Gesetzes zur Förderung der digitalen Transformationin Graubünden.

Kantonsbeitrag für hybride Unterrichtszimmer

Die Regierung sichert der Fachhochschule Graubünden (FH Graubünden) einen Investitionsbeitrag in der Höhe von 266 000 Franken zur Ausstattung von fünf hybriden Unterrichtszimmern zu. Hybride Unterrichtszimmer ermöglichen es den Studierenden entweder vor Ort im Vorlesungsraum oder virtuell von extern via Videozuschaltung am Unterricht teilzunehmen.

Spätestens seit der Bewältigung der Coronapandemie sind hybride Unterrichtsformen im tertiären Bildungsbereich nicht mehr wegzudenken. Durch die gesteigerte Nachfrage an hybridem Unterricht sollen nun zusätzliche Unterrichtsräume an der FH Graubünden ausgerüstet werden, da die vier bestehenden Räume für hybriden Unterricht regelmässig überbelegt sind.

Hybride Klassenzimmer

© FH Graubünden

Die Regierung sichert der Fachhochschule Graubünden (FH Graubünden) einen Investitionsbeitrag in der Höhe von 266 000 Franken zur Ausstattung von fünf hybriden Unterrichtszimmern zu.

Neuer Artikel
zuständig: Regierung