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Die Regierung nimmt vom Einsatz einer Spendenkommission Kenntnis, welche die korrekte Verwendung der Spendengelder für die Betroffenen des Unwetters in der Region Misox sicherstellt. Zudem spricht sie der Katholischen Kirchgemeinde Lantsch/Lenz für die Restaurierung und den Umbau ihres Pfarrhauses denkmalpflegerische Beiträge zu.

Unwetter Region Misox: Kommission stellt korrekte Verwendung der Spendengelder sicher

Am 21. Juni 2024 haben verheerende Unwetter in der Region Moesa die Gemeinden Cama, Grono, Lostallo, Mesocco, Soazza und Roveredo getroffen. Die Gemeinde Lostallo ist besonders stark betroffen. Eine Lawine aus Geröll und Felsbrocken hat Teile des Weilers Sorte unter sich begraben. Neben dem menschlichen Leid wurden Häuser zerstört, nutzbares Land zunichtegemacht und Infrastrukturanlagen beschädigt beziehungsweise zerstört. Das Ufer der Moesa und ein Teil der Autobahn A13 wurden weggespült. In der Folge war die Nord-Süd-Achse während zwei Wochen gesperrt. Wie hoch der finanzielle Schaden dieser Naturkatastrophe insgesamt ist, lässt sich momentan noch nicht genau beziffern. Die landesweite Solidarität mit der Bevölkerung in der Moesa ist sehr gross. Verschiedene öffentliche Institutionen, Unternehmen und zahlreiche Privatpersonen haben Spendengelder zugesagt oder bereits entrichtet.

Die korrekte Verwendung der Spendengelder wird durch eine Spendenkommission, welche die von den Unwettern betroffenen Gemeinden der Region Moesa eingesetzt haben, sichergestellt. Die Regierung nimmt davon Kenntnis, dass sich Nationalrätin Anna Giacometti als Präsidentin und Ständerat Stefan Engler als Vize-Präsident bereit erklärt haben, den Vorsitz der Spendenkommission zu bilden. Dem Amt für Gemeinden (AFG) kommt eine überwachende Funktion zu, weshalb es in beratender Funktion ebenfalls in der Spendenkommission vertreten ist. Die Regierung dankt ihnen und den anderen Mitgliedern der Spendenkommission bereits jetzt für dieses wichtige Engagement. Alle Informationen zum Spendenkonto sind auf der Website der Region Moesa aufgeschaltet.

Am 21. Juni 2024 haben verheerende Unwetter in der Region Moesa die Gemeinden Cama, Grono, Lostallo, Mesocco, Soazza und Roveredo getroffen. Die korrekte Verwendung der Spendengelder wird durch eine Spendenkommission, welche die von den Unwettern betroffenen Gemeinden der Region Moesa eingesetzt haben, sichergestellt. 

Beiträge zur Erhaltung des katholischen Pfarrhauses in Lantsch/Lenz

Die Regierung sichert der Katholischen Kirchgemeinde Lantsch/Lenz für die Restaurierung und den Umbau ihres Pfarrhauses einen Kantonsbeitrag sowie einen zusätzlichen Bundesbeitrag von je 65 460 Franken zu (insgesamt maximal 130 920 Franken). Der Gesamtaufwand des Projekts ist mit rund 1,85 Millionen Franken veranschlagt, davon sind insgesamt 436 400 Franken anrechenbar für die Beitragszusicherung. Im Zuge der Gewährung der denkmalpflegerischen Beiträge wird das Pfarrhaus mitsamt seiner Umgebung unter Denkmalschutz gestellt.

Das Pfarrhaus liegt unmittelbar in der Nähe der Katholischen Pfarrkirche St. Antonius in Lantsch/Lenz und hat sich noch weitgehend in seiner Substanz des späten 17. Jahrhunderts erhalten. Trotz jüngeren Umbauten, sind im Innern die ursprüngliche Raumordnung und Teile der bauzeitlichen Ausstattung von 1678 erhalten geblieben. Die Eigentümerschaft plant den Umbau des Gebäudes unter weitgehender Wahrung der historischen Substanz.

Innenansicht Pfarrhaus Lantsch/Lenz

Die Regierung sichert der Katholischen Kirchgemeinde Lantsch/Lenz für die Restaurierung und den Umbau ihres Pfarrhauses einen Kantonsbeitrag sowie einen zusätzlichen Bundesbeitrag von je 65 460 Franken zu (insgesamt maximal 130 920 Franken).

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zuständig: Regierung