Die Regierung der Autonomen Provinz Bozen Südtirol hat heute auf Einladung der Bündner Regierung den Kanton Graubünden besucht. Beim konstruktiven Arbeitsgespräch im Regierungsgebäude in Chur wurden verschiedene grenzübergreifende Themen diskutiert.

Nach dem offiziellen Empfang vor dem fahnengeschmückten Regierungsgebäude begann das Arbeitsgespräch im Regierungssaal. Die Delegation der Regierung der Autonomen Provinz Bozen Südtirol wurde von Landeshauptmann Arno Kompatscher und die Regierung des Kantons Graubünden von Regierungspräsident Jon Domenic Parolini angeführt.

Vielfältige Themen
Beim Arbeitsgespräch wurde unter anderem die Eisenbahnverbindung Engadin-Vinschgau thematisiert. Ausserdem bot das Zusammentreffen eine gute Gelegenheit, um gemeinsam über den Einsatz von Freiwilligen bei Zivilschutzeinsätzen in den betreffenden angrenzenden Nachbargebieten, die Evaluierung von lokalen Strategien im Bereich der öffentlichen Sicherheit und über das Thema Grossraubwild zu sprechen. Weiter gaben die Themen Familienpolitik, demographischer Wandel und Freiwilligenarbeit Anlass für einen konstruktiven Austausch. Zum Abschluss des Arbeitsgesprächs erfolgte eine Berichterstattung zu aktuellen gemeinsamen Forschungsprojekten und ein Austausch zu möglichen zukünftigen Vorhaben.

Historische Beziehungen Südtirol-Graubünden
Nach dem Arbeitsgespräch standen ein gemeinsames Mittagessen und eine Besichtigung des Staatsarchivs Graubünden auf dem Programm. Dabei stand ein Blick auf die historischen Beziehungen zwischen der Autonomen Provinz Südtirol und dem Kanton Graubünden im Zentrum der Führung. Auch die Treffen zwischen den Regierungen aus dem Südtirol und Graubünden sind zur Tradition geworden. Seit 1999 treffen sich die Regierungen regelmässig zu Arbeitsgesprächen.

Fotobeilagen:

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Auskunftsperson:

Regierungspräsident Dr. Jon Domenic Parolini, Vorsteher Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement, Tel. +41 81 257 27 01 (erreichbar von 16.30 bis 17.00 Uhr), E‑Mail Jondomenic.Parolini@ekud.gr.ch