Das von der Regierung mit Verfügung vom 1. Juni 2021 (Prot. N. 515/2021) genehmigte Projekt «Strassenkorrektur Verbindung Miralago Süd» sieht eine Erweiterung der bestehenden Kantonsstrasse vor. Dieses Projekt hat Konsequenzen, die über den Rahmen des Projekts selbst hinausgehen. Tatsächlich hat sich die Rhätische Bahn bereits dafür eingesetzt, die Bahnlinie nach Osten zu verlegen und eine neue Brücke über den Fluss Poschiavino zu bauen. Darüber hinaus muss die Gemeinde Brusio eine beträchtliche Summe in die Erweiterung der Brücke investieren, um die Kreuzung des Schwerverkehrs zu ermöglichen, der aus dem Steinbruch von Miralago kommt und geht. Die Gesamtinvestition des Kantons und der Gemeinde Brusio beträgt 4,4 Millionen Franken. Sobald dieses Projekt abgeschlossen ist, werden sich die Einwohner von Miralago aufgrund eines exponentiellen Anstiegs des Schwerverkehrs, der zu dem bereits unerträglichen Sommerverkehr hinzukommt, der durch die Eröffnung der Forcola di Livigno verursacht wird, in einer unbewohnbaren Situation befinden!
Vor diesem Hintergrund bitten die Unterzeichner dieses Auftrages, dass die geschätzte Regierung auch eine Schallschutzwand in das Projekt einschließen soll, damit die Bevölkerung von Miralago und die Touristen, die sich dort aufhalten, dem Verkehr der Kantonsstrasse und der Rhätischen Bahn ausgesetzt, wenigstens abends das Haus verlassen können!
Chur, 16. Februar 2022
Della Cà, Censi, Dürler, Berther, Bondolfi, Brandenburger, Buchli-Mannhart, Danuser, Della Vedova, Ellemunter, Fasani, Favre Accola, Gort, Hefti, Hug, Jochum, Kienz, Koch, Lamprecht, Marti, Müller (Susch), Noi-Togni, Papa, Salis, Stiffler, Weber, Wilhelm