Ein zentrales Problem vieler Unternehmungen ist in Krisenzeiten die Liquidität.
Mit der Einhaltung der Zahlungsfristen und einer Verkürzung derselben kann die dringend notwendige Liquidität vieler KMU merklich verbessert werden. In einer allgemeinen wirtschaftlichen Krisensituation ist die Sicherstellung der Liquidität überlebenswichtig.
Wenn die Rechnungen durch die öffentliche Hand innert 30 Tagen und nicht nach 60 oder mehr Tagen bezahlt werden, wäre dies eine echte, relativ einfach umsetzbare und rasch wirksame Verbesserung, um den finanziellen Spielraum der Unternehmen in der Bündner Wirtschaft zu erhöhen.
Verzögerte Zahlungen verschärfen die Krise. Zudem haben die Behörden im Bereich der Zahlungsmoral eine Vorbildfunktion, die nicht unterschätzt werden darf.
Deshalb fordern die Unterzeichnenden die Regierung des Kantons Graubünden auf, die Zahlungsfristen grundsätzlich auf 30 Tage festzulegen und die Rechnungen innert 30 Tagen zu begleichen.
Poschiavo, 18. Juni 2009
Nick, Felix, Cavigelli, Bezzola (Samedan), Bezzola (Zernez), Blumenthal, Bucher-Brini, Buchli, Bühler-Flury, Casparis-Nigg, Casutt (Falera), Caviezel (Pitasch), Claus, Clavadetscher, Conrad, Donatsch, Frigg-Walt, Gartmann-Albin, Hartmann (Chur), Hartmann (Champfèr), Jaag, Jäger, Jenny, Kessler, Kleis-Kümin, Koch, Kollegger, Krättli-Lori, Kunz, Loepfe, Mengotti, Meyer Persili (Chur), Meyer-Grass (Klosters Dorf), Parolini, Parpan, Peer, Perl, Peyer, Pfäffli, Portner, Ragettli, Rizzi, Sax, Stiffler, Stoffel, Thöny, Thurner-Steier, Toschini, Troncana-Sauer, Valär, Vetsch (Klosters Dorf), Vetsch (Pragg-Jenaz), Wettstein, Candinas (Disentis/Mustér), Furrer-Cabalzar, Gunzinger, Locher Benguerel
Session: 18.06.2009
Vorstoss: dt Auftrag