Zu(g)kunft Graubünden
Studie aus dem Jahr 2001
Ausgangslage
Bei den im Bau befindlichen Bahngrossprojekten des Bundes wie BAHN 2000 1. Etappe und NEAT sind die finanziellen Mittel vorwiegend in die Wirtschaftsräume zwischen Zürich und Bern sowie in die Westschweiz geflossen.
Ziel
Bei den künftigen Grossprojekten des Bundes wie BAHN 2000 2. Etappe, NEAT und Anschluss an das Hochgeschwindigkeitsnetz soll darauf hingewirkt werden, dass ein grosser Teil der Mittel der Ostschweiz und insbesondere dem Kanton Graubünden zu Gute kommt.
Mittel
Im Jahre 2001 wurde eine möglichst umfassende Gesamtschau über den schienengebundenen öffentlichen Verkehr innerhalb des Kantons Graubünden und auf den wichtigen Zufahrtskorridoren vorgenommen.
Vorgehen
Folgender Grundgedanke hat diese Studie begleitet: Das Schienennetz - aufbauend auf der bestehenden Infrastruktur - ausbauen und mit zusätzlichen Neubau- und Ergänzungsstrecken stärken. Dadurch sollte ein möglichst lückenloses Eisenbahnnetz im Kanton Graubünden entstehen, welches mit leistungsfähigen und attraktiven Zubringerlinien verbunden ist.
Empfehlungen
- Neues Angebotskonzept SBB/RhB Zürich - Graubünden
- Schliessung Doppelspurlücke Mühlehorn - Tiefenwinkel
- Ausbau Bahnhof Landquart, 2. Etappe (Umsteigen SBB/RhB am gleichen Perron)
- Flughafen Kloten - Zürcher Oberland - Ziegelbrücke/Glarus - Graubünden mit neuer Verbindungslinie Rüti/ZH - Schmerikon/SG
- Ostschweizer Spange mit internationalem Bezug (Schaffhausen - Singen/Konstanz - Rorschach - St. Margrethen - Chur)
Der Kanton Graubünden erwartet von den zukünftigen Eisenbahnprojekten eine Stärkung des Wirtschafts- und Tourismus-Standortes Graubünden.
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