Die Regierung genehmigt zwei Strassenbauprojekte auf der Julierstrasse
Umfangreiches Strassenbauprojekt zwischen Parpan und Valbella
Die Regierung gibt grünes Licht für das Auflageprojekt für die Korrektion der Julierstrasse zwischen dem Dorfausgang Parpan und der Bäckerei Stgier in Valbella. Dieser Strassenabschnitt ist schmal, für das Kreuzen des Schwerverkehrs sehr ungünstig und im Winter durch den Tourismus stark befahren. Aus diesen Gründen wird die Strasse verbreitert und mit Radstreifen für den Langsamverkehr versehen. Zudem werden die Bushaltebuchten auf der Parpaner Höhe ausserhalb der Fahrbahn durch die Gemeinde Vaz/Obervaz behindertengerecht neugestaltet.
Auslöser des Projekts sind nötige Massnahmen zum Quellschutz zwischen Parpan und Valbella. Auf dem ganzen Strassenabschnitt soll neu das Abwasser konsequent über seitliche Belagsschalen gesammelt und abgeleitet werden. Das Hang- und Sickerwasser wird zudem von einer kombinierten Leitung aufgefangen. Die Gesamtkosten des Projekts betragen rund 7,7 Millionen Franken, wobei 6,91 Millionen Franken davon auf den Kanton entfallen.
Erhöhung der Verkehrssicherheit in Lantsch/Lenz
Das Auflageprojekt für die Instandsetzung der Julierstrasse im Bereich des Kieswerks Bovas in Lantsch/Lenz wird mit einigen Auflagen und Bewilligungen genehmigt. Mit diesem Projekt sollen zwischen dem Kieswerk und der Kapelle St. Cassian zwei Brücken verbreitert und verstärkt werden. Zudem müssen aus Sicherheitsgründen die seitlichen Hindernisfreiheiten des Strassentrassees ergänzt und der Oberbau der Strasse ersetzt werden.
Ausserdem soll zur Erhöhung der Verkehrssicherheit beim Camping St. Cassian ein Linksabbiegestreifen seitlich der Julierstrasse erstellt werden. Die Instandsetzung erfordert aufgrund des Linksabbiegers sowie der Sichtverhältnisse eine Verschiebung der Bushaltestellen. Gleichzeitig ist vorgesehen, die Bushaltestellen im Auftrag der Gemeinde Lantsch/Lenz behindertengerecht zu optimieren. Zudem soll ein Fussgängerübergang mit einer Trenninsel erstellt werden. Die Kosten des Projekts belaufen sich auf rund sieben Millionen Franken. Der Anteil des Kantons an die Gesamtkosten beträgt 6,78 Millionen Franken.