Der Hauptverkehrsknotenpunkt auf der Churer Obertorbrücke mit bis zu 1'400 Fahrzeuge in der Stunde wurde ab Mitte März 2010 zu einem Kreisel umgebaut und gleichzeitig die sanierungsbedürftige Brücke instand gestellt. Die Kosten von rund fünf Millionen Franken teilten sich Kanton und Stadt. 
 
Die im Kern aus dem Jahr 1821 stammende Steinbogenbrücke über die Plessur war baulich in einem schlechten Zustand und musste dringend erneuert werden. Der 1931 angefügte Stahlbetonbalken genügte den schweren Verkehrslasten nicht mehr, und die Metallteile im Brückeninneren waren entsprechend geschädigt. 
 
Stadt und Kanton wollten die anstehende Sanierung der Brücke nutzen für die grundlegende Verbesserung der Verkehrssituation vor dem Churer Obertor. Die Brücke wurde auf 33 Meter verbreitert und erhielt einen komfortablen elliptischen Verkehrskreisel mit einem Durchmesser von 25 bzw. 33 Meter.

  
Der Kreiselbau im Bild
 
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Querschnitt der Obertorbrücke