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Aktionswoche Kinder von Eltern mit Suchterkrankung 2025
 

Die Stiftung «Sucht Schweiz» organisiert vom 17. bis 23. März 2025 die nationale Aktionswoche für Kinder von Eltern mit einer Suchterkrankung. Zahlreiche Organisationen und Institutionen in 14 Kantonen führen im Rahmen der Aktionswoche über 30 Aktionen durch. Die Organisationen Blaues Kreuz Graubünden, Fachstelle Gesundheitsförderung Graubünden, Suchthilfe Graubünden und die Psychiatrischen Dienste Graubünden (PDGR) beteiligen sich gemeinsam an der Aktionswoche und setzen sich damit für mehr Sichtbarkeit und Unterstützung für betroffene Kinder ein.

In der Schweiz wachsen schätzungsweise 100'000 Kinder in einem Elternhaus auf, das von Alkohol oder anderen Substanzen schwer belastet ist. Wenn ein Elternteil suchtkrank ist, leidet die ganze Familie darunter. Viele dieser Kinder erleben täglich Angst, Scham, Schuldgefühle und Unsicherheit. Oft übernehmen sie früh Verantwortung und fühlen sich allein gelassen – dabei gibt es Hilfsangebote, die sie stärken können.

Buchlesung mit Gian-Marco Schmid und anschliessender Podiumsdiskussion

Am Dienstag, 18. März 2025 um 19.00 Uhr findet in der Klinik Waldhaus in Chur eine öffentliche Buch-lesung mit Gian-Marco Schmid, auch bekannt als Bündner Rapper «Gimma», statt. Der 45-Jährige verarbeitet im Buch «Abschiede von Mutter» die schwierige Beziehung zu seiner alkoholkranken Mutter, die vor etwas mehr als einem Jahr verstarb. An der Buchlesung teilt er seine bewegende Geschichte und lädt dazu ein, das oft tabuisierte Thema aus einer persönlichen Perspektive zu betrachten. Die anschliessende Podiumsdiskussion zum Thema Sucht sowie ein Netzwerk-Apéro runden den Abend ab. Eine Anmeldung für den Anlass ist nicht notwendig.

Weitere Informationen zur Buchlesung mit Gian-Marco Schmid

Blaues Kreuz Graubünden mit kostenfreier Beratung

Während der Aktionswoche beantworten die Fachpersonen des Blauen Kreuz Graubünden alle Fragen und Anliegen zum Thema «Kinder von Eltern mit einer Suchterkrankung». Die Beratung für Kinder, Jugendliche, Angehörige, Direktbetroffene sowie Lehr- und Fachpersonen ist von Montag, 17. März bis Freitag 21. März jeweils von 11.00 bis 14.00 Uhr unter Telefon 081 252 43 37 oder per E-Mail an beratung@blaueskreuz-gr.ch möglich.

Weitere Informationen zum Beratungsangebot «Reden hilft! – Hotline für Kinder, Angehörige & Fachkräfte»