Am Mittwochmorgen machte sich eine Gruppe einer alpinen Vereinigung aus der
Schweiz in Juf auf den Aufstieg zum Piz Platta. Nachdem die acht Alpinisten um die
Mittagszeit den Gipfel erreicht hatten, machten sie sich für den Abstieg bereit. Gestaffelt
machten sie sich kurz nach 14.00 Uhr auf den Weg. Zwei Berggänger hatten kurze Zeit
Später das südliche Couloir zu Fuss durchquert und warteten beim vorgängig
eingerichteten Skidepot. In der Zwischenzeit gingen drei weitere Alpinisten auf den
Weg. Wenige Meter nach dem Einstieg wurden sie von einer etwa 15 Meter breiten
Lawine 250 Meter in die Tiefe mitgerissen. Beim Sturz über zum Teil sehr steile und
apere Felspartien erlitten alle drei Männer schwere Verletzungen. Zwei Berggänger, ein
40-und ein 47-jähriger Mann verschieden an den schweren erlittenen Verletzungen auf
der Unfallstelle. Ein weiterer Alpinist musste mit schweren Verletzungen mit dem Rega-Helikopter ins Kantonsspital Chur eingeliefert werden. Die weiteren fünf Alpinisten
wurden von den Schneemassen nicht erfasst und blieben unverletzt. Sie wurden mit
dem Rega-Helikopter ins Tal, in Sicherheit geflogen.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden