Durch die in jüngster Zeit herrschende Kälte wurde in Flims ein zweistöckiges Haus
wie üblich bei dieser Jahreszeit aufgeheizt. Versehentlich wurde vor der Kälteperiode
im oberen Stockwerk ein Oelofen verschoben. Die in der jeweiligen Wohnung
montierten Heizöfen werden von einem Tank über eine Kupferleitung andauernd mit Oel
gespiesen. Diese Leitung wurde bei der Demontage des Heizofens irrtümlich nur
mangelhaft oder gar nicht abgedichtet. Da die Wohnung daraufhin unbenutzt blieb,
wurde das Leck bis heute nicht bemerkt. In der Zwischenzeit dürften schätzungsweise
500 Liter Oel in der Wohnung sowie im Erdboden ausgeflossen sein. Das Oel breitete
sich vorerst in der Wohnstube, insbesondere im Teppich sowie in der darunter
liegenden Decke aus. Von dort floss es durch die Decke über die Aussenmauer ins
Freie. Über die Hauswand hinunter gelangte das Heizöl schliesslich auf den Boden, wo
es langsam im Erdbereich versickerte. Durch die verschiedenen Verschmutzungen in
den beiden Wohnungen sowie am Haus entstand ein Sachschaden von etwa 30’000.-
Franken. Die verschmutzte Erde sowie die beschädigte Wohnungseinrichtung,
insbesondere Teppiche wurde entfernt und im Auftrag des Amtes für Umweltschutz
Graubünden fachmännisch entsorgt.
Landquart: Luftschutzkeller mit Wasser gefüllt
Am frühen Mittwochmorgen stellte ein Mitarbeiter einer Getränkefirma in Landquart
erhebliche Wassermengen im Keller eines Hauses an der Weststrasse fest. Die
unverzüglich aufgebotene Ortsfeuerwehr war schnell mit einem Dutzend Mann zur
Stelle. Mit Pumpen wurde das Wasser aus dem bis zur Decke gefüllten Luftschutzkeller
entfernt. Gemäss ersten Ermittlungen vor Ort ist in der vergangenen Nacht in der
näheren Umgebung im Erdreich, eine Wasserleitung geplatzt. Dadurch floss das
Wasser längere Zeit aus der Leitung, und von dort über den Notausstieg in den
Schutzraum. Teilweise drang das Wasser bis in die Kellerräume vor. Der
Luftschutzraum wurde dabei bis unter die Decke mit Wasser gefüllt. Personen kamen
nicht zu Schaden. Der Sachschaden an Gebäude und Mobiliar kann zum jetzigen
Zeitpunkt nicht genau beziffert werden, dürfte aber einige tausend Franken betragen.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden