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Schwergewicht, die Versorgung von Klosters und Davos
Die Führungsstruktur auf kantonaler Ebene bewährt sich auch in enger Zusammenarbeit mit den betroffenen Gemeindeführungsstäben. Im Polizeiführungsstab für ausserordentliche Lagen, unter Leitung von Major Martin Accola, Polizeikommandant Stellvertreter, nehmen auch die für die Bewältigung notwendigen Partner aus der kantonalen Verwaltung (Forstinspektorat, Tiefbauamt, Amt für Zivilschutz, Feuerpolizeiamt), der Rhätischen Bahn und der Armee Einsitz. Der Kantonale Führungsstab unterstützt die notwendigen Massnahmen, koordiniert und nimmt insbesondere auch die Kontakte mit der Armee wahr. Beide Stäbe arbeiten integriert, und wo sinnvoll, getrennt im Polizeikommando in Chur. An regelmässigen Rapporten beurteilen sie die Lage und treffen gestützt darauf im Einvernehmen mit den Gemeindeführungsstäben die notwendigen Massnahmen. Ihre Präsenz und Ansprechbarkeit und damit auch Führungsfähigkeit sind rund um die Uhr sichergestellt, um unverzüglich auf die neuen Situationen reagieren zu können. Die Regierung wird laufend über die Lageentwicklung informiert.
Ein weiteres Mal tagte heute Dienstag kurz vor Mittag der Teilstab ad hoc des Kantonalen Führungsstabes zusammen mit dem Polizeiführungsstab, um sich gegenseitig zu orientieren und informieren. Wichtigste Themen bildeten dabei die Betreuung und Versorgung der eingeschlossenen Täler sowie die Entwicklung der Lage für die kommenden Tage.
Ein besonderes Schwergewicht zeichnet sich im Bereich Klosters-Davos ab, so sind doch in diesem Gebiet zum jetzigen Zeitpunkt mehr als 40’000 Leute völlig von der Aussenwelt abgeschlossen. Hier arbeiten alle Führungsstäbe intensiv daran, möglichst bald eine entsprechende ”Transportbrücke” anbieten zu können.
Die vom Kantonalen Führungsstab eingerichtete 24-Stunden Hotline wurde von den Führungsverantwortlichen rege benutzt. Insbesondere das Einholen von fehlenden Informationen wurde an dieser Stelle sehr geschätzt.
Damit im Ereignisfall rasch gehandelt werden kann, sind nebst der Armee auch Teile des Zivilschutzes in Bereitschaft versetzt worden. Die Chefs der Zivilschutzorganisationen Chur, Domat/Ems, Igis und St. Moritz wurden aufgefordert, sich so vorzubereiten, dass sie mit 30-50 Mann innert zwei Stunden vollständig ausgerüstet einsatzbereit sind.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden
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