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Bis zur Stunde ergab die polizeiliche Fahndungsaktion keine konkreten Ergebnisse über den Aufenthalt der drei tatverdächtigen Einbrecher. In den letzten Tagen wurden der Polizei im Misox, Calanca, Avers und Chur insgesamt sechs Einbruchdiebstähle, vorwiegend in Geschäftshäuser und fünf Fahrzeugdiebstähle gemeldet. Alle gestohlenen Fahrzeuge wurden wieder beigebracht. Die Kantonspolizei hält das Fahndungsdispositiv weiterhin aufrecht.
In Lostallo wurde am 28.7.1999 ein ungeöffneter Tresor in einem Maisfeld sichergestellt, der von einem Einbruch im Misox stammt. Ein in Grono entwendeter Personenwagen wurde im Avers stehengelassen. Dort wurden zwei weitere Personenwagen entwendet. Zusätzlich wurde in Avers und Andeer versucht, je ein Fahrzeug zu entwenden. In Innerferrera und oberhalb des Kalchofenweges in Chur fand die Polizei ein Walddepot beziehungsweise ein Nachtlager mit Kleider und Einbruchswerkzeugen.
Nach bisherigen Erkenntnissen geht die Polizei davon aus, dass in Graubünden, wie in mehreren anderen Kantonen der Schweiz zur Zeit auch, verschiedene Einbrecherbanden aus Rumänien aktiv sind. Erfahrungsgemäss sind diese Banden gut organisiert, wechseln sehr oft das Tätigkeitsgebiet und nächtigen nicht nur im Freien, sondern deponieren in der Regel das Diebesgut in Wäldern oder abgelegenen Gebieten. Dieses wird später von Mittätern abgeholt und ins Ausland transportiert.
Aus der Bevölkerung gingen heute Freitag einige Hinweise ein, die alle ausgewertet worden sind. Die Polizei dankt für die Mitarbeit. Wir ersuchen weiterhin um sofortige Meldungen an den Polizeinotruf 117 von Feststellungen unbekannter, verdächtiger Personen oder Fahrzeugen, insbesondere zur Dämmerung oder Nachtzeit. Die Bevölkerung wird gleichzeitig auch aufgefordert zum eigenen Schutze von selbständigen Aktionen zur Ergreifung der Einbrecher Abstand zu nehmen. Die Täter treten nach bisherigen Erkenntnissen bei Konfrontationen rücksichtslos auf.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden
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