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Am frühen Mittwochabend konnte ein aus Estland stammendes Paar, nachdem sie in verschiedenen Boutiquen St. Moritz wertvolle Jacken gestohlen hatte, am Julierpass angehalten und verhaftet werden.
Am Mittwochabend meldete eine Verkäuferin, dass in ihrem Lederwarengeschäft am Nachmittag eine sehr teure Jacke abhanden gekommen sei. Innert wenigen Minuten leitete die Kantonspolizei eine Nahfahndung ein. Unterdessen meldete sich eine weitere Dame aus einem Pelzgeschäft und gab an, bei ihr fehle ebenfalls eine Jacke der teueren Preisklasse. In der Zwischenzeit konnte in St. Moritz ein verdächtiges Paar für Sekundenbruchteile gesichtet werden. Aufgrund dieser Feststellung wurde eine intensive Ringfahndung eingeleitet und der Wirkungskreis ausgeweitet. Nur 30 Minuten später konnte eine Patrouille das verdächtige Fahrzeug in Tinizong sichten und anhalten. Bei der Durchsuchung des Personenwagens kamen sechs teuere Kleidungsstücke im Gesamtbetrag von über 20’000 Franken zum Vorschein. Gestützt auf diese Tatsache wurde das Paar für weitere Abklärungen festgenommen. Bei der ersten Befragung gaben sie zu, die bei ihnen gefundenen Jacken gestohlen zu haben. Teilweise kann das Diebesgut bereits den Geschädigten zugeordnet werden. Die sofort eingeleitete Untersuchung soll klären ob das Paar für weitere Straftaten in Frage kommt und wem das weitere Diebesgut gehört.
Nachdem das junge Paar vor zwei Tagen aus Estland kommend in Kloten gelandet war mieteten sie sich einen Wagen um die Schweiz zu bereisen. Nebst anderen Orten zählte auch das Engadin zu ihrem Ziel. Mit dem Wagen begaben sie sich unverzüglich auf Diebestour und wurden bereits am nächsten Tag im Engadin tätig.

Pontresina: tödlicher Motorradunfall
Während der Talfahrt vom Berninapass stürzte am ein Motorradfahrer frühen Mittwoch. Dabei erlitt der 47-jährige Lenker tödliche Verletzungen.
Am frühen Mittwochabend fuhr ein von Poschiavo kommender Motorradfahrer, am Schluss einer umfangreichen Tagestour über den Berninapass in Richtung Pontresina. Etwa ein Kilometer unterhalb der Passhöhe, in einer Rechtskurve kam der Zweiradfahrer zu Fall. Dabei wurde er von der Strasse und anschliessend über die Strassenböschung hinunter geschleudert. Beim Sturz prallte der Verunfallte gegen einige Felsbrocken und erlitt dabei schwere Verletzungen. Mit der Ambulanz wurde er ins Spital Samedan eingeliefert, wo er kurz nach der Einlieferung verstarb.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden
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