Im Dorfkern von Celerina ist am Silvestermorgen in einem älteren, umgebauten
Bauernhaus ein Brand ausgebrochen. Der Wohnhausbrand ist seit 16.00 Uhr unter
Kontrolle, zur Beobachtung wurden Brandwachen eingesetzt. Im Einsatz standen die
Feuerwehren von Celerina, Samedan, Pontresina und St. Moritz. Im Brandobjekt konnten
die Einsatzkräfte infolge der starken Rauchentwicklung nur mit Atemschutzgeräten
arbeiten. Die Durchgangsstrasse durch Celerina wurde wegen den Löscharbeiten
gesperrt und bleibt bis voraussichtlich bis 19.30 Uhr gesperrt. Der Lokalverkehr konnte
umgeleitet werden. Durch das viele Löschwasser wurde die Dorfstrasse stark vereist.
Nach ersten Einschätzungen handelt es sich beim Brandobjekt um einen Totalschaden.
Die genaue Höhe des Sachschadens und die Brandursache sind noch Gegenstand von
weiteren Abklärungen.
Guarda: Lawinenunfall fordert ein Todesopfer
Auf einer Skitour im Unterengadin wurde am Freitagnachmittag eine 6-köpfige
Skitourengruppe oberhalb dem Weiler Bos-cha von einer Lawine überrascht. Zwei
Frauen wurden von den abgehenden Schneemassen mitgerissen und verschüttet. Die
übrigen Skitourenfahrer blieben unverletzt.
Gegen 14.30 Uhr fuhr die Tourengruppe, drei Frauen und drei Männer, von der
Chamanna Cler (2'476 m) talwärts in Richtung Bos-cha. Im Gebiet Murtera d'Ardez löste
die Tourengruppe eine Lawine aus, die zwei Frauen mitriss und verschüttete. Der
Tourenleiter alarmierte mit dem Natel die Rega, die von Samedan aus mit einer
Lawinenhunde-Equipe an den Unfallort flog. Während dem eine Frau sich selber
befreien konnte, blieb die 49-jähriger Skitourenfahrerin aus dem Kanton Zürich im rund
150 Meter breiten Lawinenkegel verschüttet. Der Lawinenhund ortete nach kurzer Suche
die Frau. Nach der unverzüglichen Bergung konnte der Rega-Notarzt leider nur noch
den Tod feststellen. Die Skitourengruppe war nur teilweise mit Lawinenverschütteten-
Suchgeräten ausgerüstet.
Maienfeld: Lawinenniedergang
Am Freitagmorgen wurde beobachtet, wie auf der Jeninseralp oberhalb Maienfeld
ein grosses Schneebrett abgegangen war. Zwei Personen befanden sich schon seit
geraumer Zeit auf dem Lawinenkegel. Da weitere Details nicht bekannt waren,
insbesondere ob allenfalls Personen verschüttet worden sind, flog die Rega-Crew
unverzüglich an den Ereignisort. Dort konnte in Erfahrung gebracht werden, dass die
beiden ausländischen Skitourenfahrer unverletzt waren. Die rund 120 Meter lange
Lawine war kurz vorher abgegangen.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden