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Am Samstag fuhren fünf Skifahrer aus Italien nach San Bernardino und beabsichtigten eine Skitour zu unternehmen. Da die Witterungsverhältnisse nicht gut waren, beschlossen sie mit der Bahn ins Skigebiet Confin zu fahren und dort den Tag zu verbringen. Gegen 10.30 Uhr stellte sich eine Wetterbesserung ein. Zwei von ihnen starteten zu einer Skitour in der Absicht, via Alpe Vigon – Foppa di Vigon, den Piz de Mucia (2'956 Meter über Meer) zu besteigen. Beim Durchqueren des Kammes zwischen der Cima del Vigon und dem Piz de Mucia, bemerkten sie, dass rund 200 Meter unter ihnen, einer ihrer Kollegen, sich ebenfalls auf den Weg zum Piz de Mucia gemacht hatte. Als sie beim Abstieg nicht, wie angenommen, auf ihren Kameraden trafen, suchten sie vergeblich in der Gegend nach ihm. Als sie im Skigebiet ankamen, und ihren Kollegen nicht sahen, setzten die Tourenfahrer, zusammen mit den zwei im Skigebiet verbliebenen Kollegen, die Suche nach dem Vermissten auf den Skipisten fort. Zwei von ihnen fuhren mit den Ski ins Tal und als die Beiden den Vermissten beim Auto nicht sahen, schlugen sie gegen 17.00 Uhr bei der Polizei Alarm.
Die Rettungsmannschaften führten im fraglichen Gebiet mit dem Rega-Helikopter einen Suchflug durch und konnten kurz vor 19.00 Uhr, unterhalb des Piz de Mucia, den 23 Jährigen orten. Der Sportler war rund 250 Meter in die Tiefe gestürzt und hatte sich tödliche Verletzungen zugezogen. Wegen der sehr starken Winde am Samstagabend, konnte der tödlich Verunglückte erst im Verlauf des Sonntagmorgens geborgen werden.
Quelle: Staatsanwaltschaft Graubünden
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