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Weil zwei Automobilisten denselben Parkplatz im Dorfzentrum von St. Moritz beanspruchen wollten, artete die Auseinandersetzung in eine Tätlichkeit aus. Ein Mann musste zur ambulanten Behandlung einen Arzt aufsuchen.
Am frühen Donnerstagabend verliess eine Automobilistin einen öffentlichen Parkplatz. Dabei wurde sie von einem jungen Mann angefragt, ob der Parkplatz frei werde und ob er ihn benützen dürfe. In der Zwischenzeit näherte sich ein zweiter Automobilist dem frei werdenden Abstellplatz. Als dieser frei war, wollten beide Fahrzeuglenker auf den Platz fahren. Da geriet der junge Lenker in Rage. Nach einem kurzen massiven Wortwechsel mit dem anderen Fahrer durchs Fenster, wurde der junge Mann handgreiflich. Durchs geöffnete Fenster auf der Fahrseite griff er den noch am Steuer sitzenden Mann an. In der Auseinandersetzung packte er den Kontrahenten an der Gurgel und deckte in mit einigen Schlägen ein. Wutentbrannt schlug er zusätzlich mehrmals mit Fäusten und Füssen gegen das Auto des Verletzten. Der Angegriffene musste nach der Auseinandersetzung mit dem jungen Mann, welcher sich schon öfters auffällig benahm, den Arzt aufsuchen. Am Auto entstand geringer Sachschaden.

St. Moritz: Rentnerin nach Auffahrkollision bei einem Sturz tödlich verletzt

Nach einer leichten Auffahrkollision bei Charnadüra verliessen die Insassen ihre Wagen und unterhielten sich. Während dem Gespräch stürzte eine Rentnerin und zog sich derart schwere Kopfverletzungen zu, dass sie noch auf der Unfallstelle verschied.
Während der Fahrt von Celerina über die ansteigende Umfahrung in Richtung St. Moritz fuhr ein Fahrzeuglenker am Freitag, kurz vor 11.00 Uhr auf den Vorderwagen auf. In der Folge verliessen die Insassen, unter anderen auch eine Rentnerin, ihre Fahrzeuge. Während sich die Beteiligten vor Ort unterhielten rutschte die Rentnerin auf der glatten Unterlage aus und stürzte. Dabei schlug sie derart hart auf der Strasse auf, dass sie mit einer schweren Kopfverletzung liegen blieb. Kurze Zeit später verstarb sie noch auf der Unfallstelle.

Masein: Fahrzeug stürzte nach Kollision über 200 Meter den Abhang hinunter

Bei Masein wurde ein korrekt bergwärts fahrender Wagen von einem entgegenkommenden von der Strasse geschoben und stürzte in der Folge über 200 Meter eine Abhang hinunter. Während der Lenker unverletzt blieb, musste der eingeklemmte Mitfahrer mit Brechwerkzeug aus dem Autowrack befreit werden. Mit der Ambulanz wurde er ins Spital eingeliefert.
Während der Talfahrt von Flerden in Richtung Thusis geriet ein Automobilist am Freitag, kurz vor 11.00 Uhr auf die Gegenfahrbahn. Dort kam es zu einer heftigen Kollision mit einem korrekt entgegenkommenden Personenwagen. Durch die schwere Kollision wurde der bergwärts fahrende Wagen von der Strasse geschoben. Von dort stürzte das Auto samt Lenker und Mitfahrer, sich mehrmals überschlagend , über 200 Meter einen steilen Abhang hinunter. Das Fahrzeug kam schlussendlich total beschädigt zum Stillstand. Der Mitfahrer wurde bei Sturz im Wagen eingeklemmt und musste mit Brechwerkzeug aus dem Wrack befreit werden. Der Lenker konnte ohne fremde Hilfe unverletzt seinen Wagen verlassen. Am anderen Auto entstand erheblicher Sachschaden.

Le Prese: grosses Glück für Autofahrer
Bei einer Kollision mit einer Lokomotive wurde der Autolenker leicht verletzt. Sein Wagen wurde total beschädigt.
Am Freitag, um 14.00 Uhr eine Lokomotive mit einer Zugskomposition von Poschiavo in Richtung Süden. In Le Prese, wo sich das RhB Geleise auf der Kantonsstrasse befindet kam ein Automobilist entgegen. Als dieser die Lokomotive ihm näherkommen sah, versuchte er durch ein Ausweichmanöver ein Kollision zu vermeiden. Dabei geriet er, auf der glitschigen Unterlage ins Schleudern und prallte dadurch gegen nahende Lokomotive. Durch den schweren Aufprall wurde das Auto weggeschleudert. Am linken Fahrbahnrand prallte das Fahrzeug anschliessend noch heftig gegen einen Eisenzaun. Der Lenker kam glücklicherweise mit geringfügigen Verletzungen davon. Sein Wagen wurde total demoliert.

Trin: Fahrzeuglenker bei Wendemanöver mittelschwer verletzt
Als ein Fahrer auf der bedeckten Unterlage mit seinem Bus mit Anhänger nicht mehr weiterkam versuchte er ein Wendemanöver mit dem Anhänger. Dabei wurde er von der Deichsel getroffen und Mittelscher verletzt. Mit der Ambulanz wurde er ins Kantonsspital eingeliefert.
Als der Chauffeur eines Busses mit Anhänger am Freitag, bei Trin wegen der prekären Strasse die Fahrt von Reichenau Richtung Flims nicht fortsetzen konnte, entschloss er sein Gefährt vor Ort zu wenden. Dazu kuppelte er den Anhänger vom Zugfahrzeug ab. Während er den Anhänger wendete wurde er, gemäss ersten Feststellungen vor Ort, von der Deichsel derart unglücklich getroffen, dass er gegen die Leitplanke schlug. Beim Aufprall erlitt er Mittelschwere Verletzungen und musste mit der Ambulanz ins Spital eingeliefert werden. Der Führerlose Anhänger kollidierte dann noch mit einem Jeep. Am Anhänger sowie am Jeep entstand erheblicher Sachschaden.

Chur: überdurchschnittlich viele Verkehrsunfälle innert kurzer Zeit

In den vergangenen Stunden ereigneten sich nebst den oben erwähnten schweren Kollisionen zusätzlich noch über zwei Dutzend Verkehrsunfälle. Anscheinend wurden viele Automobilisten, trotz schlechten Wetterprognosen, besonders in höheren Regionen durch schneebedeckte Strassen, total überrascht. Anders ist es nicht zu erklären, dass derart viele Lenker von der Strasse rutschten und verunfallten oder auf der Gegenfahrbahn Kollisionen verursachten. Praktisch flächendeckend war die Kantonspolizei seit heute Morgen bei Verkehrsunfällen gefordert. Überall kam es zu grösseren oder kleineren Kollisionen. Eine grosse Anzahl Fahrzeuge wurden dabei total beschädigt. Dazu wurden noch einige Duzend Autos stark beschädigt. Personen wurden bei diesen Kollisionen glücklicherweise nicht verletzt.

Quelle: Kantonspolizei Graubünden
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