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Die Sicherheit der Rettungskräfte hat erste Priorität
Bei der Kantonspolizei Graubünden sind über Nacht keine Vermisstmeldungen eingegangen. Um 0800 Uhr findet ein nächster Lagebeurteilungsrapport in Silvaplana statt. Dabei wird die Lawinen- und Wettersituation beurteilt, ob und wann die Rettungsleute die Suche im Einsatzgebiet wieder aufnehmen können.
Die Wetterlage im Oberengadin ist nach wie vor unverändert: Schneefall, Neuschneezuwachs über Nacht 30 cm. Aus Sicherheitsgründen sind zur Zeit vorsorglich gesperrt: die Pässe Julier, Maloja, Bernina und Ofen sowie die Kantonsstrasse Silvaplana - Maloja und Brail - Cinuos-chel.
Die Suchaktion auf der Südseite des Julierpasses wurde aus Sicherheitsgründen am Sonntag um 20.00 Uhr wegen akuter Nachlawinengefahr unterbrochen. Die grossangelegte Suche führte bis gestern Abend zu keinem Ergebnis. Im Einsatzgebiet gingen während den Sucharbeiten drei Nachlawinen nieder. Für die Rettungsleute bestand grosse Lebensgefahr. Die Lawinenkegel im Strassenbereich wurden mit Suchmannschaften, Lawinenhunde-Teams und einem Metallsuchgerät abgesucht, ohne Ergebnis.

Camuns (Lugnez): Lawinenniedergang
Am frühen Montagmorgen ist in Camuns, im "Pala da Tgiern", eine Lawine abgegangen und hat die Kantonsstrasse verschüttet. Das Tiefbauamt ist zur Räumung der Strasse im Einsatz. Die Lawine ist auf der Strasse rund 50 Meter breit und bis zu vier Meter hoch. Es waren weder Fuss- noch Fahrzeugspuren feststellbar.
In der Surselva sind über Nacht rund 25 cm Neuschnee gefallen. Die gegenwärtige Einschätzung der Lage in der Surselva ist ohne nennenswerte Vorkommnisse. Die Valserstrasse ist ab Camuns aus Sicherheitsgründen ab sofort gesperrt.

Quelle: Kantonspolizei Graubünden

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