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Der Kantonspolizei Graubünden ist es gelungen, eine Vielzahl von Fahrzeugaufbrüchen und damit verbundenen Diebstählen aufzuklären. Der Täter, ein in Chur wohnhafter Schweizer, ist geständig und hat den vorzeitigen Strafvollzug angetreten.
Der knapp 30-jährige Täter ging von Ende Februar bis Ende Mai dieses Jahres in Chur auf Einbruchstour. Dabei suchte er verschiedene Parkhäuser auf, brach dort bei günstiger Gelegenheit Fahrzeuge auf oder entwendete aus unverschlossenen Fahrzeugen verschiedene Gegenstände. Die im Zusammenhang mit den Straftaten getätigten umfangreichen Ermittlungen der Kantonspolizei Graubünden führten auf die Spur eines in Chur wohnhaften, vorbestraften Schweizers. Weitere polizeiliche Massnahmen erhärteten diesen Verdacht, worauf der Täter verhaftet wurde.
Neben den Diebstählen aus Fahrzeugen konnten dem Rechtsbrecher auch verschiedene Einbruchdiebstähle nachgewiesen werden. Zudem führte er trotz Führerausweisentzug mehrmals einen Personenwagen und wurde auch noch wegen Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz (Marihuana, Kokain, Heroin) verzeigt.

Auf der Gasse verkauft
Grösstenteils handelt es sich beim Diebesgut um Mobiltelefone, Computer oder Computerzubehör, die der Täter nach eigenen Angaben auf der Gasse in Chur an ihm unbekannte Ausländer verkauft hat. Anlässlich seiner Verhaftung konnte beim Angeschuldigten kein Diebesgut mehr sichergestellt werden. Insgesamt beging dieser Täter 22 Diebstähle aus Fahrzeugen, 16 Fahrzeugaufbrüche, sieben Einbruchdiebstähle, drei Fahrzeugentwendungen, Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie andere Nebendelikte. In 25 Fällen wurde wegen Sachbeschädigung und in 14 Fällen wegen Hausfriedensbruch Strafantrag gestellt. Der Gesamtdeliktsbetrag beträgt über 166 000 Franken, der Gesamtsachschaden rund 13 000 Franken. Der geständige Täter gab an, die Delikte zur Finanzierung seines Drogenkonsums begangen zu haben. Nachdem er im vergangenen Dezember aus dem Strafvollzug in der Anstalt Realta entlassen worden sei, habe er sich anfänglich der Drogensucht widersetzen können. Unzufriedenheit mit seinem Arbeitgeber hätte jedoch dazu geführt, dass er ab Februar wieder zu Drogen griff, gab der Täter den Untersuchungsbehörden an.

Quelle: Staatsanwaltschaft Graubünden
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