Am frühen Montagnachmittag wurde ein seit vergangenem Samstag vermisster
Niederjäger in der Region Meierhofertäli oberhalb Davos tot aufgefunden. Gemäss
ersten Feststellungen vor Ort muss der 40-jährige Mann während der Pirsch abgestürzt
sein. Dabei erlitt er tödliche Verletzungen.
Als sich der routinierte und ortskundige Niederjäger nicht wie üblich am
Freitagabend meldete und am Samstag nicht wie abgemacht heimkehrte wurde eine
Suchaktion eingeleitet. Die unverzüglich in der Nacht auf den Sonntag eingeleitete
Suchaktion in der Gegend Weissfluhjoch, wo der Jäger zu Übernachten pflegte, blieb
leider erfolglos. Am Sonntagmorgen standen dem Rettungsobmann 30 Mann
verschiedener Organisationen und Helfern zur Verfügung. Unterstützt wurde die
Mannschaft durch neun Suchhunde. Trotz intensiver Suche blieb auch diese Aktion bis
in die Nacht hinein ohne Erfolg. Am Montag standen nochmals etwa 40 Personen mit
Suchhunden und zwei Helikoptern im Einsatz und durchkämmten das Jagdgebiet des
Vermissten. Dieses Detachement wurde ab der Mittagsstunde noch durch 30 Soldaten
verstärkt. Am frühen Nachmittag konnte der verunfallte Jäger am Fusse eines steilen
Abhanges im Meierhofertäli durch ein Suchtrupp geortet und geborgen werden. Grosser
Dank gebührt allen Beteiligten und insbesondere dem Rettungsdienst der Parsennbahn
die ausserhalb der normalen Fahrzeiten den Transport der Suchmannschaften
sicherstellte. Gemäss Aussage des Rettungschefs verlief die Suchaktion der
verschiedenen ineinander greifenden Gruppierungen beispielhaft.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden