Auf dem Rastplatz Heidiland an der A13 bei Fläsch wurde ein
Chauffeur zwischen zwei Lastzügen eingeklemmt und schwer verletzt. Trotz rascher
Hilfe durch den alarmierten Rega Arzt verstarb der 52-jährige, im Tessin wohnhafte
Mann auf der Unfallstelle. Der genaue Unfallhergang ist Gegenstand der
unverzüglich eingeleiteten Abklärungen. Gemäss bisherigen Ermittlungen
verlies ein Chauffeur am Mittwochmittag mit seinem Anhängerzug beim Rastplatz
Heidiland die A13. Aus dem Parkplatz für den Schwerverkehr stoppte er sein Gefährt
hinter einem abgestellten Sattelschlepper. Anschliessend verliess
er aus unbekannten Gründen seine Führerkabine und begab sich vor seinen
Lastwagen. Plötzlich setzte sich sein Anhängerzug in Bewegung und rollte nach vorne.
Als der Chauffeur dies bemerkte versuchte er mit Körperkraft die Bewegung des
Lastzuges zu unterbinden. Dabei wurde er nach hinten gegen den
Sattelschlepper gestossen und in der Folge zwischen den beiden Lastzügen
eingeklemmt. Dabei erlitt der Chauffeur schwere Verletzungen. Die alarmierte Rega
Crew war rasch mit einem Arzt vor Ort. Vergeblich versuchte der Arzt den verunfallten
Fahrer zu reanimieren. Nach einer Stunde Einsatz konnte
er leider nur noch den Tod des 52-jährigen Lenkers feststellen. Durch
den zu dieser Zeit sehr stark aufkommenden Mittagsverkehr musste die Ausfahrt von
der A13 auf den Rastplatz während rund 90 Minuten für die Bergungs- und
Räumungsarbeiten gesperrt werden. Die Verkehrspolizei Graubünden
wurde dabei durch vier Patrouillen der Kantonspolizei St. Gallen und
einer Gruppe des Feuerwehrstützpunktes Landquart tatkräftig unterstützt.
Ruschein: Mitfahrer schwer verletzt
Bei einem Selbstunfall mit einem landwirtschaftlichen Fahrzeug in
Ruschein erlitt der Beifahrer schwere Verletzungen. Mit dem Rettungswagen wurde er
ins Spital Ilanz eingeliefert. Am Mittwoch kurz vor der Mittagspause war ein Landwirt mit
seinem, mit einer Kuh beladenen Motorkarren über einen
Feldweg in Richtung Ruschein unterwegs. Als er im leicht abfallenden
Gelände nach links abbog verschob sich die Kuh auf der Ladefläche. Dadurch geriet das
Gefährt, bevor es umkippte in Schräglage. Beim Umfallen geriet der Beifahrer mit den
Beinen unter die Führerkabine. Dabei erlitt er an beiden Beinen einen offenen Bruch und
musste hospitalisiert werden. Der Lenker und die Kuh blieben unverletzt.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden