Seit Mitte November 2001 tragen alle Bündner Polizeibeamtinnen und
-beamten eine
neue Dienstwaffe, GLOCK 19, ein österreichisches Fabrikat. Bevorstehende
Unterhalts-
und Reparaturkosten sowie die Vereinheitlichung des Waffentyps
erforderten eine
Umbewaffnung.
Eine Arbeitsgruppe der Kantonspolizei Graubünden hat seit Herbst
1999
Entscheidungsgrundlagen erarbeitet, um die seit 1980 verwendeten
SIG-Dienstwaffen zu
ersetzen. Da im Verlaufe des Evaluationsverfahren die SIG Neuhausen ihre
Waffenproduktion
einstellte, stand kein Schweizerprodukt mehr zur Auswahl. In die engere
Wahl fielen zwei
deutsche sowie eine österreichische Faustfeuerwaffe. Nach einem
gründlichen und umfassenden
Auswahlverfahren empfahl die Arbeitsgruppe die österreichische Glock 19,
Kaliber 9mm.
GLOCK ist der führende Pistolenhersteller Europas mit dem höchsten
täglichen
Produktionsausstoss. Bei den US Polizeibehörden hält GLOCK mit einem
Anteil von ca. 60% die
Führungsposition. Die neue Dienstwaffe basiert auf der GLOCK
„Safe-Action“ Technologie, ein
Garant für Sicherheit, Präzision, Zuverlässigkeit, Widerstandsfähigkeit
und
Bedienungsfreundlichkeit. Die Kantonspolizei Graubünden ist das erste
schweizerische
Polizeikorps, welches auf GLOCK Pistolen umbewaffnet hat. Die bisherigen
Dienstwaffen
gehen an die Lieferfirma an Zahlung zurück und können durch
Beamtinnen und Beamten des
Bündner Polizeikorps unter Einhaltung der Vorschriften des Waffengesetzes
käuflich erworben
werden.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden