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Sobald der Wintereinbruch im Bereich Kantonsstrasse Malabarba - San Bernardino erfolgt, wird für diese Strecke aus Sicherheitsgründen eine Wintersperre verfügt. Konsequenzen daraus sind, dass der Personenwagen- und der öffentliche Verkehr nicht mehr wie jetzt über die Kantonsstrasse zirkulieren kann. Der Warteraum des Süd-Nord Schwerverkehrs wird von San Bernardino nach Soazza (Mesolcina) zurückverlegt. Die wechselseitige Einbahnregelung im San Bernardino-Tunnel erfolgt dann neu im Zweistundentakt.
Die Kantonsstrasse zwischen Malabarba und San Bernardino kann bei winterlicher Fahrbahn nicht durchgehend offen gehalten werden. Deshalb haben die Verkehrspolizei und das kantonale Tiefbauamt zusammen mit Verkehrsfachleuten zur Aufrechterhaltung des Verkehrsflusses und zur Optimierung der Verkehrssicherheit verschiedene Varianten geprüft. Der heute durch die Schwerverkehrsumleitung über die San Bernardino-Route eingerichtete Stau- beziehungsweise Warteraum für den Schwerverkehr zwischen dem San Bernardino-Tunnel Südportal und dem Gei-Tunnel muss beim Wintereinbruch auf die Autobahn A13 nach Soazza zurückverlegt werden.

Schwerverkehr im Zweistundentakt
Diese witterungsbedingte Verlegung des Warteraumes für den Süd-Nord Verkehr hat Konsequenzen für den Schwerverkehr. Die Verkehrsregelung für den wechselseitigen Einbahnverkehr des Schwerverkehrs im San Bernardino-Tunnel muss auf einen Zweistundentakt ausgedehnt werden. Die Entleerungszeit pro Fahrtrichtung erstreckt sich demzufolge auf ungefähr 30 Minuten. Die maximale Wartezeit beträgt beim Vollzug dieser Massnahme auf beiden Rampen der San Bernardino-Route zirka 90 Minuten. Konkret heisst das: Abfahrt in Nufenen um 05.00, 07.00 usw Uhr beziehungsweise in Soazza um 05.40, 07.40 usw Uhr, also alle zwei Stunden. Nach einer Entleerungszeit von 30 Minuten folgt eine Wartezeit von 90 Minuten.
Die wechselseitige Einbahnregelung im San Bernardino-Tunnel bleibt bestehen. Trotz Wintersperre der Kantonsstrasse Malabarba - San Bernardino kann damit auch gewährleistet werden, dass die Personenwagen und der öffentliche Verkehr inkl Reisecars die Stauräume des Schwerverkehrs möglichst ungehindert umfahren können.

Erfreuliche Akzeptanz
Die Polizei stellt täglich mit Zufriedenheit fest, dass die Lastwagenchauffeure die verschiedenen zum Teil einschneidenden Massnahmen auf der San Bernardino-Route gut befolgen und sich insbesondere auch bemühen, die Abstände von 150 Meter zwischen den Lastwagen einzuhalten. Die Verkehrspolizei Graubünden ist überzeugt, dass mit dieser positiven Einstellung der Chauffeure die Verkehrssicherheit wesentlich erhöht werden kann. Auch aus der betroffenen Bevölkerung entlang der A13 und von Verkehrsteilnehmern sind vermehrt positive Stimmen zu hören. Ein gesteigertes Restrisiko bleibt bei diesem starken Verkehrsaufkommen leider trotz allem bestehen.

Quelle: Kantonspolizei Graubünden
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