Ein Pneubrand an einem vollbesetzten Car verursachte einen
Sachschaden von mehreren
Tausend Franken. Geistesgegenwärtig konnte der Chauffeur den Brand
innert wenigen Minuten mit
einem vorhandenen Feuerlöscher den Brand bekämpfen. Trotzdem gerieten
mehrere Personen im
vollbesetzten Car in Panik und zerschlugen mit den Fäusten einige
Scheiben am Car. Ein Mann erlitt
dabei Schnittwunden an den Fingern und wurde von einer Patrouille ins
Spital nach Bellinzona
transportiert. Einige Passagiere mussten kurzfristig betreut und
ambulant behandelt werden.
In der Nacht auf den Freitag war ein Chauffeur mit seinem
vollbesetzten, einjährigen Car auf der
Fahrt von San Bernardino über die A13 in Richtung Süden. In der Region
von Mesocco bemerkte der
Fahrer kurz vor Mitternacht überhitzte Bremsen an seinem Gefährt. Durch
die Hitze entzündete sich in
der Folge ein Reifen. Geistesgegenwärtig stoppte der Chauffeur die
Fahrt, behändigte den bordeigenen
Feuerlöscher und bekämpfte erfolgreich das lodernde Feuer. Durch die
starke Überhitzung und den
Brand drang eine dichte Rauchwolke sekundenschnell ins Wageninnere.
Dadurch gerieten mehrere
Passagiere in Panik und zerschlugen mit den Fäusten mehrere Scheiben.
Durch die Öffnungen
versuchten sie sich in Sicherheit zu bringen. Da das Feuer blitzschartig
gelöscht werden konnte,
beruhigten sich die Fahrgäste sehr schnell. Als ein Mann mit der Faust
eine Scheibe zerschlug erlitt er
mehrere Schnittwunden. Diese wurden im Spital Bellinzona genäht. Einige
Passagiere mussten ambulant
behandelt und vorübergehend betreut werden. Für die Weiterfahrt nach
Italien wurde in der Region ein
anderes Fahrzeug beschafft. Der leichtbeschädigte Car wurde noch in der
Nacht von einer
einheimischen Garage abgeschleppt.
Chur: zahlreiche Selbstunfälle auf dem Bündner Strassen
In der Nacht vom Donnerstag auf den Freitag ereigneten sich auf dem
Bündner Strassennetz
überdurchschnittlich viele Verkehrsunfälle. Personen wurden keine
verletzt. Der Sachschaden wird von
den Sachbearbeitern als sehr hoch eingeschätzt. Zahlreiche
Automobilisten wurden von den teilweise,
insbesondere in höher gelegenen Regionen, vereisten Strassen überrascht.
Meistens gerieten sie
während der Fahrt ins Schleudern, rutschten von der Fahrbahn oder in
korrekt entgegenkommende
Fahrzeuge. Andere Fahrer prallten gegen Leitplanken oder
Strassenböschungen.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden