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Nachdem ein Feriengast am Dienstagabend nicht von seinem Ausflug in Valzeina zurückkehrte, wurde eine Suchaktion in der Näheren Umgebung eingeleitet. Der nur leicht bekleidete Spaziergänger war am Dienstag kurz nach 09.00 Uhr zu einem Rundgang gestartet. Die durch Bekannte am frühen Abend eingeleitete Suche blieb leider ergebnislos. In Zusammenarbeit mit dem örtlichen Rettungsobmann und der Kantonspolizei wurden in der Nacht bis nach Mitternacht verschiedene Abklärungen und Nachforschungen getätigt. Dabei konnten einige Hinweise zur möglichen Spazierroute des Vermissten in Erfahrung gebracht werden. Aus Sicherheitsgründen konnte die Suche im nur schwer zugänglichen, schneebedeckten und gefrorenen Gelände in der Region von Clavadätsch bei Dunkelheit nicht in Angriff genommen werden. Am Mittwochmorgen um 06.00 Uhr machte sich eine Gruppe von zwölf Mann aus verschiedenen Organisationen unter Führung des Rettungsobmannes auf die erneute Suche. Unterstützt wurde die Gruppe durch Hundeführer und einem Helikopter. Kurz vor 10.00 Uhr konnte der junge Mann geortet werden. Er hatte sich am Vortag auf dem Spaziergang verlaufen. In einem Stall fand er in der Dunkelheit noch mühsam Unterschlupf. Als er am Mittwochmorgen den Suchhelikopter hörte, machte er sich der Crew bemerkbar. In leicht unterkühltem Zustand aber unverletzt konnte er geborgen und zur gesundheitlichen Kontrolle ins Kantonsspital Chur geflogen werden.

Quelle: Kantonspolizei Graubünden

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