Die schwierige Suche nach zwei am Mittwochnachmittag auf dem
Sellagletscher vermisste
Alpinisten konnte erfolgreich beendet werden. Vom Rega -Helikopter aus
wurden die Vermissten, ein
Mann und eine Frau, in einer Gletscherspalte geortet und innert kurzer
Zeit unverletzt geborgen.
Vier Alpinisten waren am Mittwoch von der Coazhütte zum Piz Sella
(3‘511m) aufgestiegen. Um
etwa 13.00 Uhr starteten sie zur Skiabfahrt in Richtung Coazhütte. In
kurzen Abständen fuhren sie
unangeseilt hintereinander talwärts. Plötzlich stellten die beiden
Spitzenfahrer das Fehlen ihrer beiden
Bergkameraden fest. Von der sofort aufgesuchten aus Coazhütte
alarmierten sie die Rega. Mit dem
Helikopter wurde das in der Zwischenzeit im Nebel stehende Gebiet unter
schwierigen Bedingungen
überflogen und mittels LVS-Gerät abgesucht. In einer teilweise offenen
Gletscherspalte konnten dabei
50 Minuten nach der Alarmierung deutliche Signale empfangen werden. Die
sofort mit einem Helikopter
zum Unfallplatz geflogenen Rettungsspezialisten des SAC konnten mit
Spezialmaterial die Verunfallten
innert 30 Minuten aus ihrer ungemütlichen Lage bergen. Sie befanden sich
unverletzt in einer Tiefe von
etwa 15 Meter. Zur Kontrolle wurden beide ins Spital Samedan
eingeliefert.
Saas: Leichtverletzter bei Auffahrunfall
Während der Fahrt durch Saas stoppte ein Automobilist am
Mittwochabend bei einem
Fussgängerstreifen seine Fahrt. Ein ihm folgender Fahrzeuglenker konnte
noch rechtzeitig anhalten. Die
misslang einem weiteren Lenker. Dadurch prallte er heftig auf den
zweiten Wagen auf. Dieser wurde
durch die Aufprallwucht in den vordersten Wagen geschoben. Nachdem ein
Insasse sich über
Genickschmerzen beklagte, wurde er zur Kontrolle in eine Arztpraxis
geführt. An allen drei beteiligten
Wagen entstand erheblicher Sachschaden.
Schiers: Flurbrand bei Fajauna
Am frühen Mittwochabend kam es in Fajauna oberhalb Schiers zu einem
Flurbrand. Das Feuer
breitete sich sehr rasch aus und drohte auf den nahe gelegenen Wald
überzugreifen. Zur Bekämpfung
des Feuers standen insgesamt 24 Mann im Einsatz. Die Brandfläche war
nach einer knappen Stunde
gelöscht. Für Personen und Tiere bestand keine Gefahr. Durch den raschen
Einsatz konnte grösserer
Schaden vermieden werden. Gemäss Schätzungen wurde auf einer Fläche von
etwa 700 m2 dürres
Gras sowie zahlreiche Sträucher verbrannt. Während Räumungsarbeiten
hatte ein Landwirt am
Nachmittag am Schadenplatz ein Feuer angezündet. Diese griff plötzlich
auf ein Staudenband über und
breitete sich schnell aus.
und in Davos bei der Schatzalpstrasse
Kurz vor 18.00 Uhr kam es ebenfalls am Mittwoch in Davos an der
Schatzalpstrasse zu einem
Flurbrand. Die unverzüglich ausgerückte Feuerwehr konnte den Brand
schnell löschen. Auf einer Fläche
von mehr als 300 m2 wurde die dürre und sehr trockene Grasnarbe
vernichtet. Die Brandursache ist
zurzeit noch nicht geklärt.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden