Auf Gemeindegebiet von Flims, bei der lokalen Ortsbezeichnung Runca,
kam es am
Donnerstag kurz nach 17.00 Uhr zu einem Heissluftballonabsturz, wobei
mehrere
Personen zum Teil schwere Verletzungen davontrugen. Infolge des
Ballonabsturzes
entfachte sich ein Waldbrand wegen des austretenden Propangases mit
entsprechender Zündquelle. Für die Brandbekämpfung kamen die Feuerwehren
der
Gemeinde Flims und Trin zum Einsatz. Aufgeboten wurden zudem die
Rettungskolonne
der Gemeinde Flims, die Rettungswagen des Regionalspitals Ilanz, der
Pikettarzt von
Flims und der örtliche Samariterverein. Die Bergung der insgesamt sechs
Verletzten
gestaltete sich im steilen Runca-Tobel recht schwierig, wo der Bach
zudem noch viel
Wasser führte.
Das Szenario, wäre es nicht für eine "Alarmeinsatzübung" mit den
aufgeführten
Organisationen gestellt gewesen, hätte sich durchaus so zutragen können,
findet doch
derzeit in Flims die alljährliche Ballonwoche statt. Die Realitätsnähe
hätte somit kaum
glaubhafter dargestellt werden können, befanden sich doch eben zum
Zeitpunkt der
Alarmauslösung die Heissluftballone des erwähnten Anlasses in der Luft
und dies auch
noch in unmittelbarer Nähe der inszenierten Unfallstelle. Geprüft wurden
bei dieser
Uebung in erster Linie die Koordination der verschiedenen
Rettungsorganisationen. Die
Alarmierung erfolgte via Einsatzzentrale der Kantonspolizei Graubünden
bzw. über die
Notrufnummer 144.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden