Bei der am Freitagabend in Ortsnähe von Mesocco aufgefundenen Leiche handelt
es sich einen jungen Asylbewerber. Die bisherigen Abklärungen ergaben keine
Anhaltspunkte die auf eine Gewalttat schliessen lassen. Der Mann muss nach
bisherigem Ermittlungsstand im schwer zugänglichen Gelände abgestürzt sein. Dabei
zog er sich tödliche Verletzungen zu. Er gehört zum engeren Kreis der dringend
der Tat in Lenzerheide verdächtigten Personen. Gesicherte Erkenntnisse liegen zur Zeit
noch nicht vor.
Mit dieser Medien-Orientierung beenden wir die Berichterstattung in diesem Fall.
Nach den voraussichtlich umfangreichen und lange dauernden Ermittlungen werden wir
sie zu gegebenem Zeitpunkt mit einem Abschlussbericht bedienen. Bis dahin werden
keine Auskünfte mehr erteilt.
Maloja: zwei Verletzte bei Frontalkollision
Bei einer Kollision in Maloja wurden am Samstagnachmittag zwei Personen leicht
verletzt. Zur Kontrolle und ambulanter Behandlung mussten sie den Arzt aufsuchen. An
den drei beteiligten Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Von Maloja
kommend fuhr ein Automobilist kurz vor 17.00 Uhr über die Kantonsstrasse in Richtung
Silvaplana. Um nach links, in Richtung Capolago abzubiegen stoppte er seine Fahrt.
Dabei wurde ein nachfolgender Lenker überrascht. Um eine Kollision zu vermeiden
versuchte er mit seinem mit Sommerreifen bestückten Wagen nach links auszuweichen.
Trotzdem streifte er im Vorbeifahren das stehende Auto. In der Folge kam es zu einer
schweren Frontalkollision mit einem korrekt entgegenkommenden Personenwagen.
Während den Räumungsarbeiten kam es auf der Kantonsstrasse vorübergehend zu
kurzen Verkehrsstauungen.
St. Moritz: Totalschaden bei Schleuderunfall
Bei einem Schleuderunfall in der Innschlucht bei St. Moritz ist ein Personenwagen
in der Nacht auf den Sonntag total beschädigt worden. Die Insassen blieben unverletzt.
Kurz vor 02.00 Uhr fuhr ein Fahrzeuglenker von St. Moritz durch die Innschlucht in
Richtung Celerina. Auf der teilweise vereisten Unterlage geriet er ins Schleudern und
rutschte über den Fahrbahnrand hinaus. Nach einer Kollision mit der Leitplanke und
einer Betonmauer kam das Fahrzeug total beschädigt zum Stillstand.
Savognin: 15-jährige Snowboarderin bei Lawinenniedergang getötet
Während der Talfahrt wurden am Sonntag kurz nach 13.00 Uhr wurde eine Gruppe
von fünf Snowboardern ausserhalb der markierten Pisten, unterhalb Crest’Ota im
Skigebiet Savognin von einer Lawine erfasst und mitgerissen. Dabei kam eine 15-
jährige Schülerin ums Leben. Ein gleichaltriger Mitschüler wurde schwer verletzt mit
dem Rettungshelikopter ins Kantonsspital Chur eingeliefert.
Am Sonntag befand sich eine Achtergruppe von Schülern und Schülerinnen der
einheimischen Abschlussklasse mit ihren Snowboardern auf der Talfahrt vom Crest’Ota
in Richtung Radons. Während drei Wintersportler auf einem Übergang stehen blieben,
stachen die weiteren fünf Gruppenmitglieder in einen Steilhang hinein. Dabei lösten sie
eine grosse Lawine aus und wurden von den Schneemassen mitgerissen. Drei
Personen konnten sich innert Kürze, aus eigener Kraft von den Schneemassen
befreien. Ein Mitschüler und eine Klassenkollegin bleiben verschüttet. Die rasch vor Ort
eintreffenden Hilfskräfte konnten den Schüler nach kurzer Zeit orten und bergen. Mit
schweren Verletzungen wurde er mit dem Rettungshelikopter ins Kantonsspital Chur
transportiert. Seine Mitschülerin konnte erst nach einiger Zeit geortet und geborgen
werden. Für sie kam jede Hilfe zu spät.
Davos: zwei Personen von Schneebrett verschüttet
Zuhinterst im Sertigtal bei Davos wurden am Samstagmittag zwei Tourenskifahrer,
ein Mann und eine Frau, beim Aufstieg zum Bergüner Furgga von einem Schneebrett
erfasst und verschüttet. Die Frau wurde glücklicherweise nicht stark verschüttet und
konnte innert wenigen Minuten durch den begleitenden Bergführer ausgegraben werden.
Sie war unverletzt. Der Mann konnte dank dem raschen Handeln des Bergführers mit
dem Suchgerät ebenfalls rasch geortet und unter Mithilfe einer zufällig ankommenden
Schneeschuh - Wandergruppe geborgen werden. Er lag in einer Tiefe von mehr als
einem Meter unter der Schneedecke. Mit einigen geringfügigen Verletzungen wurde er
zur Kontrolle durch die in der Zwischenzeit eintreffenden Hilfskräfte auf einem
Motorschlitten ins Spital transportiert.
Oberhalb Madulain in der Region Chamanna d’Es-cha haben zwei Tourenskifahrer
am Sonntag um die Mittagszeit ein Schneebrett ausgelöst. Eine Person wurde von den
Schneemassen erfasst und teilweise verschüttet. Noch vor Eintreffen der von einem
Zeugen alarmierten Rettungs – Crew konnte der Wintersportler sich befreien. Beide
Personen blieben unverletzt.
Im Skigebiet von Piz Nair bei St. Moritz wurde eine Person am Sonntag, kurz vor
12.00 Uhr von einer Lawine mitgerissen und verschüttet. Durch rasche Hilfe konnte der
Wintersportler geortet und ausgegraben werden. Zur Kontrolle wurde er ins Spital
Samedan eingeliefert. Glücklicherweise stellten die behandelnden Ärzte keine
Verletzungen fest.
In der Skiregion Davos in der Nähe des Pischahorns wurde ein Skifahrer am
Sonntagnachmittag ebenfalls von einer Lawine erfasst und verschüttet. Er konnte rasch
geortet und unversehrt geborgen werden. Zur Kontrolle wurde er ins Spital Davos
überflogen.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden