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Der Flächenbrand in Maloja war um Mitternacht gelöscht. Die Brandursache konnte die Kantonspolizei Silvaplana in der Zwischenzeit klären. Ein Feriengast hatte gestern Abend mit seinen Kindern einen kleinen "Heisluftballon" gebastelt und ihn anschliessend steigen lassen. Nach kurzem Flug stürzte dieser jedoch ins dürre Gras und verursachte den Flurbrand.
Die ganze Nacht hatte eine Brandwache der Feuerwehr das Einsatzgebiet kontrolliert. Am Freitag um 06.00 Uhr waren immer noch kleine Brandnester auszumachen, wie der Einsatzleiter der Bergeller Feuerwehr Marco Zarucchi erklärte. Der Helikopter war am Donnerstagabend während rund drei Stunden für Wassertransporte im Einsatz. Die vorsorglich bereitgestellte zusätzliche Wasserbezugsstelle aus dem See wurde nicht benötigt. Polizeitaucher hatten noch gestern Nacht im Uferbereich des Silsersees ein Loch in die Eisdecke geschnitten.
Die Brandfläche wurde am Freitagmorgen auf rund 1 ½ Hektaren geschätzt. Der Helikopter transportierte heute Morgen eine Feuerwehr-Equipen zuoberst ins Einsatzgebiet. Anschliessend werden diese Feuerwehrmänner mit Handwerkzeugen das Brandgebiet zu Fuss durchkämmen, um alle restlichen Glutnester zu eliminieren.

Quelle: Kantonspolizei Graubünden

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