Zwei Todesopfer forderte am frühen Donnerstagabend ein schwerer
Selbstunfall bei La Motta.
Ein Lieferwagen mit italienischen Kontrollschildern fuhr von Livigno
über die Forcola di Livigno in
Richtung La Motta. Kurz vor La Motta, Höhe Val da Li Cüni, beim
Befahren einer rechts - links
Kurvenkombination, geriet der Lieferwagen ins Schleudern. Nach einer
kurzen Schleuderfahrt kam das
Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn, durchbrach den Bündnerzaun und stürzte
über eine zirka 4 Meter
hohe Stützmauer. In der Folge prallte der Lieferwagen frontal in eine
Lärche. Sich überschlagend stürzte
das Fahrzeug die steile abfallende Böschung hinunter und kam rund 25
Meter unterhalb der Fahrbahn,
auf dem Dache liegend, im Bachbett zum Stillstand. Bei der Kollision mit
der Lärche wurden die zwei
Insassen aus dem Wagen geschleudert. Eine Person wurde durch den
Lieferwagen erdrückt und
verstarb noch auf der Unfallstelle. Der zweite Insasse blieb teilweise
unter dem total beschädigten
Fahrzeug eingeklemmt und konnte kurze Zeit später durch Grenzwächter und
Dritte geborgen werden.
Nach notfallmedizinischer Versorgung vor Ort durch die Rega – Crew,
wurde der Schwerverletzte mit
einer Windenaktion geborgen und anschliessend ins Spital nach Sondalo
(Italien) transportiert. Kurze
Zeit später erlag er im Spital seinen schweren Verletzungen. Der zweite
Verunglückte konnte erst nach
rund eineinhalb Stunden mit Hilfe eines Krans geborgen werden. Bei den
Opfern handelt es sich um
einen 52-jährigen und um einen 67-jährigen italienischen Staatsbürger.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden