Navigation

Inhaltsbereich

  • Erste Mitteilung
  • Neuen Beitrag einfügen
Im Bernina-Gebiet ist am Montagnachmittag ein Bergsteiger rund 120 Meter über Fels und Eis abgestürzt und schwer verletzt worden. Der Alpinist war nicht angeseilt. Eine Fünfergruppe aus Deutschland wollte von Diavolezza über Bellavista zur Marco-e-Rosa-Hütte. Weil sich das Wetter verschlechterte, kehrten die Bergsteiger um und wollten über Fortezza absteigen. Einer der Alpinisten versuchte, sich an einem Felsblock festzuhalten. Dieser löste sich und der Bergsteiger stürzte in die Tiefe. Schwer verletzt wurde er von der Rega geborgen, ins Spital nach Samedan und anschliessend ins Kantonsspital nach Chur geflogen.
Auch am Sonntag ist am Piz Bernina (4'048 m ü.M.) eine Alpinistin aus Österreich abgestürzt. Da sie verletzt und sehr stark unterkühlt war, wurde sie nach Zürich geflogen. Die Frau war zusammen mit drei Begleitern über den Biancograt aufgestiegen. Beim Abstieg über den Spallagrat rutschte sie auf dem Eis aus. Die nicht angeseilte Bergsteigerin stürzte gegen 15.00 Uhr rund 400 Meter über die Eis- und Felsflanke hinunter. Die Rega sowie ein Lama-Helikopter der Heli Bernina suchten bei schwierigen Wind- und Wetterverhältnissen, teilweise herrschte auch Nebel, die Gegend ab. Gegen 18.30 Uhr konnte die Frau geortet und geborgen werden. Wegen starker Unterkühlung wurde sie nach Zürich geflogen.

Quelle: Kantonspolizei Graubünden
Neuer Artikel