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Ein seit Donnerstagmittag vermisster ausländischer Skifahrer konnte in der Nacht auf den Freitag nach einer umfangreichen Suchaktion durch die Alpine Rettung des SAC im Val Mulin oberhalb Domat/Ems mit einem Helikopter der Luftwaffe geborgen werden.

Der Skifahrer wurde zuletzt um die Mittagszeit auf den Hühnerköpfen gesehen, kurz bevor er an einem zuvor vereinbarten Treffpunkt in Brambrüesch hätte eintreffen sollen. Nachdem bereits die Skischule, Bekannte und Bergbahnen nach dem Vermissten gesucht hatten, wurde die Alpine Rettung, Rettungsstation Chur des Schweizer Alpen Clubs (SAC) aufgeboten. In einer aufwändigen Suchaktion in dichtem Nebel und bei leichtem Schneefall wurde das Gebiet zwischen Hühnerköpfe und Malix bzw. Chur abgesucht. Kurz nach Mitternacht konnte ausserhalb der markierten Piste im windverblasenen Schnee eine Skispur in Richtung Domat/Ems ausfindig gemacht werden. Auf Grund der erheblichen Lawinengefahr wurde die Aktion abgebrochen. Da sich das Wetter in der Zwischenzeit wesentlich verbessert hatte, konnte ein Helikopter der Luftwaffe mit einer Wärmebildkamera (Flyr) aufgeboten werden. Kurz nach 4 Uhr gelang es der Alpinen Rettung dem vermissten Skifahrer oberhalb der Wasserfälle im unzugänglichen Gelände des Val Mulin sichten und mittels Helikopterwinde bergen. Ausser starker Unterkühlung trug er keinerlei Verletzungen davon.

Davos: Lawinenniedergang am Dorfberg glimpflich abgelaufen
Kurz nach 11.00 Uhr wurden vier Variantenfahrer in der Region Dorfberg eingangs Davos von einer Staublawine überrascht. Drei von ihnen wurden mitgerissen, wobei ein Snowboarder teilweise verschüttet aber nicht verletzt wurde. Ebenfalls mitgerissen aber glücklicherweise nur unbedeutend wurde ein Ehepaar. Die Frau erlitt dabei leichte Verletzungen und musste hospitalisiert werden. Die Frau erlitt dabei leichte Verletzungen. Sie wurde zur Untersuchung und ambulanter Behandlung ins Spital gefahren. Mit einer Fahrt aus der Gefahrenzone konnte sich die vierte Person in Sicherheit bringen. Insgesamt standen für die Nachsuche zwei Dutzend Helfer von verschiedenen Organisationen im Einsatz. Unterstützt wurden sie durch acht Hundeteams und mehreren Helikoptern. Die aus Sicherheitsgründen eingeleitete Suche konnte kurz vor 15.00 Uhr eingestellt werden. Gemäss Zeugenaussagen befanden sich zur Zeit des Lawinenniederganges nur vier Personen im erwähnten Tobel.

Quelle: Kantonspolizei Graubünden
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