Am Donnerstag gingen bei der Notruf- und Einsatzzentrale der
Kantonspolizei Graubünden
zahlreiche Hinweise von Automobilisten über grobe
Verkehrsregelverletzungen auf dem Bündner
Strassennetz zwischen dem Oberalpass und St. Moritz, die von
verschiedenen Lenkern von im Ausland
immatrikulierten Sportwagen begangen worden waren, ein. Dabei ging es
mehrheitlich um gefährliche
Überholmanöver, die auch im Tunnel ausgeführt wurden, sowie übersetzte
Geschwindigkeit. Die
Patrouillen der Regionen- und Verkehrspolizei verstärkten ihre
Kontrolltätigkeit auf der A13 und auf der
Strecke zwischen dem Oberalppass und dem Engadin. Im Verlaufe des Tages
gelang es den
Polizeibeamten einige der fehlbaren Lenker anzuhalten und zur
Rechenschaft ziehen. Wie aus den ersten
Einvernahmen zu entnehmen ist, veranstalteten die aus England stammenden
Autofahrer ein "privates
Autorennen", ein sog. Supercar Run, so wie es auf der Internetseite
http://www.car48.com angeboten
wird, von England bis St. Moritz.
Bever: mit Quad verunfallt
Am Donnerstagabend fuhr eine Lenkerin mit einem vier Rad-Töff, sog.
Quad, auf einem Feldweg
in Bever. Beim Wenden geriet das Quad, das nicht immatrikuliert war,
infolge einer Fehlmanipulation
neben der Strasse und rollte rund 3 Meter die steile Böschung hinunter.
Anschliessend überschlug es
sich. Ein dreijähriges Mädchen, die vorne Platz genommen hatte, blieb
beim Unfall unverletzt. Die
Lenkerin zog sich beim Sturz einen Armbruch zu. Die Verletzte wurde mit
der Ambulanz ins Spital nach
Samedan transportiert.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden