Kürzlich wurde in der Mesolcina ein älteres Ehepaar von einem
Unbekannten betrogen, der den
Geschädigten minderwertige Lederjacken zu übersetzten Preisen verkaufte.
Der Betrüger sprach die
beiden auf der Strasse namentlich an und konnte glaubhaft machen, dass
man sich von früher kenne.
Schliesslich überredete er das Paar, ihm für 1'600 Franken drei
Lederjacken abzukaufen, die sich dann
als minderwertig herausstellten.
Auch ausserhalb Graubündens wurden in letzter Zeit ähnliche Fälle
registriert. Das Tatvorgehen
ähnelt sich jeweils: Ältere Personen werden angesprochen, die Betrüger
geben vor, sie oder ihre
Angehörigen zu kennen. Teilweise erhalten Betrugsopfer zuerst eine
Lederjacke geschenkt, um dann
zum Kauf weiterer Jacken überredet zu werden. Die Polizei rät daher,
sich nicht auf Gespräche mit
Lederjackenverkäufern auf der Strasse einzulassen und auf keinen Fall
solche Lederwaren zu kaufen.
Hinweise zu möglichen Lederjackenbetrügern nimmt jede
Polizeidienststelle entgegen.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden