International tätige Betrüger versuchen derzeit mit einer neuen
Masche, Hoteliers in Graubünden
hereinzulegen. Sie reservieren per E-Mail Hotelzimmer und bitten um
Zustellung von zahlreichen
Mobiltelefonen. Die Bezahlung versprechen sie mittels Kreditkarten über
Internet. Weil sich die
Betrüger aber die Daten von Kreditkarten unrechtmässig angeeignet haben,
bleiben Hoteliers
schliesslich auf den Rechnungen für gelieferte Mobiltelefone sitzen.
Anfragen von Betrügern sind seit dem Frühjahr bei mehreren Hoteliers
im ganzen Kanton
Graubünden eingegangen. Es wurden jeweils grössere Mengen von zehn bis
50 Stück bestimmter
Handys bestellt. In einem Fall wurden denn auch Mobiltelefone an eine
Adresse an der Elfenbeinküste
gesandt. Die Bezahlung erfolgte jedoch mit gefälschten Kreditkarten und
so entstand dem Lieferanten
hoher Schaden.
Auf E-Mails nicht reagieren
Die Kantonspolizei Graubünden rät, auf solche Natel-Bestellungen per
E-Mail, per Internet oder
per Fax nicht zu reagieren. Die Betrüger sind international tätig und
verwenden in der Regel gefälschte
Karten mit echten Daten, die auf tatsächlich existierende
Kreditkarteninhaber lauten. Die rechtmässigen
Inhaber der betrügerisch genutzten Kreditkarten erfahren erst bei Erhalt
der Abrechnungen von den
missbräuchlichen Belastungen. Die Kreditkartenfirmen übernehmen solche
Schäden in der Regel aber
nicht, so dass die Kosten schliesslich bei denjenigen hängen bleiben,
welche Mobiltelefone an die
dubiosen Adressen lieferten.
Trimmis: Auto mit Rollerfahrer kollidiert
Bei der Kollision mit einem Personenwagen ist ein Rollerfahrer am
Dienstag in Trimmis mittelschwer
verletzt worden. Mit der Ambulanz wurde er ins Kantonsspital nach Chur
gebracht. Die
Personenwagenlenkerin war in Trimmis vom Churweg auf die Kantonsstrasse
eingebogen und hatte
dabei übersehen, dass von links ein Motorroller nahte. Bei der heftigen
Kollision erlitt der Rollerfahrer
eine Oberschenkelfraktur.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden