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Ein im Engadin wohnhafter spanischer Staatsangehöriger hat bei La Punt Chamues- ch GR am Mittwoch um 18.00 Uhr, nachdem er bei einer Radarkontrolle zu schnell gefahren war, das Radargerät demoliert. Beim Anhalten des flüchtigen Fahrzeuglenkers wurde ein Polizist verletzt und zum Arzt gebracht. Der Sachschaden beträgt rund 30'000 Franken.
Die Geschwindigkeitskontrolle wurde ohne Anhalteposten durchgeführt. Nachdem der Automobilist erkannt hatte, dass er geblitzt worden war, kehrte er zur Messstelle zurück. Er parkierte sein Fahrzeug in der Dunkelheit auf einem nahe gelegenen Parkplatz, ging eilig zu Fuss zum Radargerät und warf dieses über die Böschung. Er hatte vermutlich nicht damit gerechnet, dass sich in unmittelbarer Nähe auch zwei Polizisten aufhielten. Die Halterufe der Polizei ignorierte der Spanier. Beim polizeilichen Anhalten wehrte er sich heftig, so dass in der Folge die beiden Polizisten mit dem Täter über eine Wiesenböschung stürzten. Dabei zog sich ein Polizist Rückenverletzungen zu. Der Fahrzeuglenker wurde zur Einvernahme auf den Polizeiposten transportiert und hat sich für sein fehlbares Verhalten vor dem Richter zu verantworten. Wie schnell der Fahrzeuglenker unterwegs war, kann erst zu einem späteren Zeitpunkt ausgewertet werden.

Quelle: Kantonspolizei Graubünden
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