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Zwei 15-jährige Mädchen, die am Mittwochmorgen bei Cama den Fluss Moesa überqueren wollten und vom plötzlichen Anschwellen des Wassers überrascht wurden, konnten rechtzeitig auf einen Felsen mitten im Flussbett klettern und Hilfe anfordern. Von einem Mitarbeiter der Kantonspolizei Graubünden wurden sie unverletzt aus ihrer misslichen Lage befreit. Die beiden einheimischen Mädchen hatten nicht mit dem täglichen Öffnen der Schleusen durch die Misoxer Kraftwerke gerechnet. Als sie sich bereits mitten im vorerst wenig Wasser führenden Fluss befanden, stieg der Pegel der Moesa rasch an und die Beiden retteten sich auf einen grossen Felsen. Nachdem sie rund 45 Minuten vergeblich auf das Absinken des Wassers gewartet hatten, alarmierten sie mit dem Handy die Zentrale der Kraftwerke. Diese verständigte die Polizei. Die beiden Mädchen konnten dann auf dem Rücken eines Kantonspolizisten sicher durch das etwa hüfthohe Wasser ans Ufer gebracht werden.

Cazis: Flurbrand nach Räumungsfeuer
Bei einem Flurbrand im Gebiet Luvreu auf Gebiet der Gemeinde Cazis ist am Mittwoch Wald- und Wiesland auf einer Fläche von 100 x 300 Metern versengt worden. Rund 55 Mann der Feuerwehren Cazis und Ausserheinzenberg sowie ein Helikopter der Air Grischa mussten zur Bekämpfung des Brandes aufgeboten werden. Nach einem Holzschlag hatten Waldarbeiter in einem Tobel bei Luvreu ein Räumungsfeuer entfacht, das durch aufkommenden Wind ausser Kontrolle geraten war.

Pontresina: Sturz in Gletscherspalte
Ein Mitglied einer sechsköpfigen Skitourengruppe aus Frankreich ist am Mittwoch auf dem Palü- Gletscher in eine Gletscherspalte gestürzt. Der Mann konnte von Rettungskräften geborgen werden. Mit einer Schulterluxation wurde er in die Klinik Gut nach St. Moritz geflogen. Die Gruppe befand sich unangeseilt auf der Abfahrt von der Fuorcla Bellavista über den Palü-Gletscher Richtung Cavaglia im Puschlav. Auf einer Höhe von rund 3'500 Metern über Meer brach eine Schneebrücke ein und ein Mann stürzte acht Meter tief in eine Gletscherspalte. Mit dem Mobiltelefon forderten die Begleiter Hilfe an, da eine Kameradenrettung nicht möglich war. Mit je einem Helikopter der Rega und der Heli Bernina sowie vier Rettungsspezialisten konnte der Abgestürzte geborgen und anschliessend hospitalisiert werden. Die Begleiter wurden zum Bernina-Pass geflogen.

Quelle: Kantonspolizei Graubünden
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