Bei einem Selbstunfall zwischen Sils im Engadin und Plaun da Lej ist
ein Personenwagenlenker in
der Nacht auf Donnerstag mit seinem Fahrzeug in einer Schneemauer
stecken geblieben. Obwohl der
Wagen sich grösstenteils noch auf der Fahrbahn befand, entfernte sich
der Lenker von der Unfallstelle
und begab sich zum Schlafen nach Hause. Am frühen Morgen konnte er von
der Polizei ausfindig
gemacht werden. Der Automobilist musste sich einer Blutprobe unterziehen
und den Führerausweis auf
der Stelle abgeben. Er war in einer unübersichtlichen Rechtskurve bei
Plaun dal Crot ins Schleudern
geraten. Der Wagen rutschte über die Gegenfahrbahn und prallte links
gegen eine Schneemauer.
Valbella: Bei Sprung von Sessellift verletzt
Ein Mitarbeiter der Lenzerheide Bergbahnen AG hat sich am
Donnerstagmorgen beim Sprung von
einem Sessel der Sesselbahn Cumascheals in Valbella Rückenverletzungen
zugezogen. Beim Vierer-
Sessel-Lift war wegen eines technischen Defekts bei der ersten Fahrt am
Morgen ein Sicherheitshalt
ausgelöst worden. Der 40-jährige Mann, der sich bereits auf der
Bergfahrt befand, entschloss sich vom
Sessel zu springen, um den anderen Mitarbeitern bei der Behebung der
Panne zu helfen. Beim Sprung
aus rund sechs Metern Höhe erlitt er einen Lendenwirbelbruch, wobei nach
Angaben der Ärzte nicht mit
bleibenden Schäden zu rechnen ist. Der Verletzte konnte mit dem
Funkgerät selber Hilfe anfordern und
wurde daraufhin mit einem Rega-Helikopter ins Kantonsspital nach Chur
geflogen.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden