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Nach heftigen Regenfälle mit stürmischen Winden ist die San-Bernardino- Transitachse am Dienstagabend auf der Südseite von Rüfen verschüttet worden. Auf der Nordseite im Raum Andeer musste die Autostrasse A13 während der Nacht wegen Überflutungen gesperrt werden. Der Hinterrhein war über die Ufer getreten, worauf Wassermassen durch den Traversa- und den Rofla-Tunnel flossen.

Am Mittwochmorgen um 06.00 Uhr konnte die Strecke Thusis-San Bernardino für den Personenverkehr wieder geöffnet werden, seit 06.45 Uhr kann auch der Schwerverkehr Richtung Süden wieder fahren. Nach wie vor gesperrt bleibt die Strecke zwischen Pian San Giacomo und San Bernardino. Der Verkehr Richtung Norden, der wegen Baustellen auf der A13 auf die Kantonsstrasse umgeleitet ist, kann diesen Abschnitt voraussichtlich nicht vor Mittwochabend passieren. Die Lage wird zusammen mit dem Tiefbauamt ständig kontrolliert. Die Räumungsarbeiten wurden bereits aufgenommen.

Eine erste Rüfe hatte die Kantonsstrasse oberhalb Pian San Giacomo am Dienstagabend um 19 Uhr verschüttet. Das Geröll und Geschiebe konnte nach einer knappen Stunde weggeräumt und die Strasse wieder geöffnet werden. Eine zweite Rüfe um 21 Uhr verschüttete die Strasse auf einer Länge von 20 bis 30 Metern rund zwei Meter hoch. Aus Sicherheitsgründen – die Anrissstelle des Erdrutsches konnte in der Dunkelheit nicht überprüft werden und weitere Rüfen liessen sich nicht ausschliessen – musste die Transitroute gesperrt werden.

Erdrutsche hatten in der Nacht auf Mittwoch auch die Strassen ins Calancatal und ins Bergell verschüttet. Diese Strecken konnten aber schon am frühen Mittwochmorgen wieder geöffnet werden.

Quelle: Kantonspolizei Graubünden
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