Der seit Samstagnachmittag im Gebiet Älpli oberhalb Malans vermisste
Wanderer ist durch die Suchmannschaften am Dienstagabend in unwegsamem
Gelände gefunden worden. Leider konnte der Vermisste nur noch tot
geborgen werden. Der Wanderer wies schwerste Verletzungen auf, die von
einem Absturz im sehr steilen Gelände herrühren.
Am frühen Dienstagnachmittag wurde beim Alpbach auf Gemeindegebiet
von Jenins eine Schildmütze gefunden. Wie die Abklärungen ergaben,
handelte es sich dabei zweifelsfrei um die Mütze, welche der Vermisste
getragen hatte. Aufgrund dieses Fundes konnte das Suchgebiet eingegrenzt
werden. Etwa drei Stunden später fanden die Suchtrupps den Vermissten im
Bachbett des Alpbaches. Die Rega konnte den 63-jährigen Bündner mit
Hilfe der Longline, einem 150 Meter langen Rettungsseil, das am
Helikopter angehängt wird, bergen. An der mehrtägigen Suchaktion waren
Leute des SAC mit Rettungsspezialisten und Hundeteams, die Rega,
Helikopter der Armee, Privatpersonen und die Kantonspolizei beteiligt.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden