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Der beigezogene Geologe beurteilt die Situation im Bereich des Felssturzes als nicht latent gefährlich. Somit können die Aufräumarbeiten an der Unfallstelle im Laufe des Samstagmorgens mit den eingeleiteten Sicherheitsüberwachungen aufgenommen werden. Die Aufräum- Instandstellungs- und Bergungsarbeiten werden einige Tage dauern. Mit einem durchgehenden fahrplanmässigen Bahn Betrieb auf der Surselvalinie ist nicht vor Dienstag zu rechnen.

Zum Unfallhergang
Am Freitag, 5.1.2007, um ca 22h40 Uhr kollidierte Zug 1270 aus Richtung Chur unmittelbar vor der Galerie bei Valendas mit einem von einem Felssturz verursachten Schuttkegel. In der Folge entgleiste die Lokomtive und zerstörte vier Pfeiler der Galerie. Dadurch stürzte die Galeriedecke zum Teil ein und verschüttete teilweise die Lokomotive und den Gepäckwagen unmittelbar hinter der Lokomotive. Die rund 30 Passagier konnten evakuiert werden und gelangten zu Fuss zu den Stationen Valendas-Sagon und Versam-Safien, wo sie mit Strassenfahrzeugen zu ihren Zielorten weiter geführt wurden.

Beurteilung - erste Reaktion
Der Unfall ist trotz der grossen Beschädigung an Rollmaterial und Infrastrukturanlagen glimpflich abgelaufen. Die RhB ist erleichtert, dass die Fahrgäste und das Zugpersonal mit dem Schrecken davon gekommen sind und nicht zu Schaden gekommen sind. Die Unfallkosten können zur Zeit nicht beziffert werden; sie werden jedoch im Millionenbereich liegen.

Betriebliche Massnahmen
Die Strecke Chur - Ilanz bleibt bis mindestens Dienstag gesperrt. Zwischen Chur und Ilanz wird ein Ersatzbetrieb auf der Strasse eingerichtet. Die Anschlüsse an die SBB-Züge in Chur können nicht garantiert werden. Zwischen Ilanz und Disentis/Mustér fahren die Züge fahrplanmässig.

Quelle: Kantonspolizei Graubünden

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