Der erneute Wintereinbruch hat am Mittwochmorgen auf dem Bündner
Strassennetz zu teilweise chaotischen Verhältnissen geführt. Bei
zahlreichen Verkehrsunfällen wurden mehrere Personen leicht verletzt.
Insgesamt entstand grosser Sachschaden.
In Pontresina geriet ein Lieferwagen auf der schneebedeckten
Fahrbahn ins Rutschen und kollidierte mit einem entgegenkommenden
Lieferwagen. Zwei Personen wurden dabei leicht verletzt.
Bei Campsut-Cröt, im Avers, verlor ein Lastwagenchauffeur trotz
montierter Schneeketten die Herrschaft über sein Fahrzeug und geriet in
einer Linkskurve unmittelbar vor einer Brücke über den Strassenrand
hinaus. In der Folge stürzte das Fahrzeug samt Chauffeur etwa fünf Meter
über die Brücke hinunter und landete im Bachbett. Der Chauffeur wurde
dabei leicht verletzt.
Unterhalb Arosa geriet ein Personenwagenlenker ins Schleudern und
stürzte mit seinem Fahrzeug etwa 20 Meter über eine Böschung hinunter.
Die Mitfahrerin erlitt dabei leichte Verletzungen. Wenig später geriet
an der gleichen Stelle ein weiterer Autofahrer mit seinem Fahrzeug ins
Rutschen und prallte vorerst in das Ambulanzfahrzeug, welches für den
ersten Unfall aufgeboten worden war, und anschliessend noch in den
Personenwagen der Notärztin.
Auf der A13, zwischen Andeer und Hinterrhein, blieben etwa 60
Lastwagen auf der schneebedeckten Fahrbahn stecken und blockierten die
Strasse dadurch komplett. Die A13 musste in der Folge zwischen Andeer
und San Bernardino in Richtung Süden während der Dauer der Schneeräumung
für jeglichen Verkehr gesperrt werden. Für den Schwerverkehr war die
Route in beiden Richtungen während zwei Stunden geschlossen.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden