Im Churer Rheintal ist seit der Umstellung auf die Winterzeit am
letzten Oktober-Wochenende die Zahl der sogenannten Dämmerungseinbrüche
wieder massiv angestiegen. Mit einigen Vorsichtsmassnahmen lässt sich
das Risiko vermindern, selbst Opfer eines Einbruchs zu werden. Eine
Broschüre der Schweizerischen Kriminalprävention fasst die wichtigsten
Tipps zusammen. Die Broschüre ist bei allen Polizeidienststellen oder
bei der Fachstelle Prävention der Kantonspolizei Graubünden gratis
erhältlich.
Einbrecher kommen nach wie vor durch Türen und Fenster. Sie verüben
ihre Delikte im Schutz der Dunkelheit, weshalb Lichtquellen zu den
wirksamsten Massnahmen gehören, um sich vor Einbrüchen zu schützen. Die
Tage werden in der jetzigen Jahreszeit immer kürzer und die Dunkelheit
setzt bereits am späten Nachmittag ein. Diese Tatsache wird von den
Einbrechern ausgenutzt. Ein Einbruch in den eigenen vier Wänden bedeutet
für viele Menschen, ob jung oder alt, einen grossen Schock. Dabei machen
das verlorengegangene Sicherheitsgefühl oder schwerwiegende psychische
Folgen, die nach einem Einbruch auftreten können, häufig mehr zu
schaffen als der rein materielle Schaden. Dass man sich davor schützen
kann, zeigt die Erfahrung der Polizei. In vielen Fällen bleibt es dank
sicherungstechnischer Einrichtungen, aber auch durch richtiges Verhalten
und aufmerksame Nachbarn bei einem Einbruchsversuch.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden