Der bei einem Lawinenunglück am Piz Paradisin schwer verletzte
48-jährige Alpinist ist in der Nacht auf Samstag im Kantonsspital Chur
seinen schweren Verletzungen erlegen.
Wie am Mittwoch mitgeteilt, wurde bei einem Lawinenunglück am Piz
Paradisin, Gemeindegebiet Poschiavo, ein Alpinist verschüttet und schwer
verletzt. Zwei weitere Mitglieder der sechsköpfigen
Skitourengruppe aus der Schweiz wurden ebenfalls mitgerissen, blieben
aber unverletzt. Die Gruppe befand sich im Aufstieg über die Ostflanke
zum 3'032 m ü.M. gelegenen Piz Paradisin, als sich die Lawine löste. Zwei
Mitgerissene konnten sich selbst aus den Schneemassen befreien. Der Schwerverletzte
wurde von seinen Kameraden geborgen. Unverzüglich begannen sie den
bewusstlosen Verletzten bis zum Eintreffen der Rega zu reanimieren. Nach der
notfallmedizinischen Versorgung vor Ort wurde der Verunfallte ins
Kantonsspital Chur geflogen, wo er in der Nacht auf Samstag verstarb.
(Nachtrag zu unserer Meldung vom Mittwoch, 16. April 2008,16.25 Uhr)
Quelle: Kantonspolizei Graubünden