Bei der Kontrolle eines italienischen Lastwagenchauffeurs hat sich
am Donnerstag im Schwerverkehrskontrollzentrum Unterrealta/GR
herausgestellt, dass der Lenker über 23 Stunden im Einsatz gestanden und
dabei mehr als 15 Stunden hinter dem Steuer verbracht hatte. In dieser
Zeit legte er von Neapel bis zur Kontrolle1'363 Kilometer zurück. Der
längste Unterbruch innerhalb dieser Zeitspanne betrug weniger als vier
Stunden. Bei einer maximal erlaubten Lenkzeit von zehn Stunden pro Tag
hätte der Chauffeur eine Ruhezeit von mindestens neun Stunden einhalten
müssen. Der Chauffeur musste eine elfstündige Ruhezeit einlegen und ein
Depositum von 2500 Franken leisten, bevor er seine Fahrt fortsetzen
durfte.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden